Kurier

Gute Erinnerung an Salzburg

Mattersbur­g. Der Aufsteiger startete gut, baute danach aber stetig ab

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Nach dem fulminante­m Saisonstar­t ist Mattersbur­g ins Straucheln gekommen. Nach dem ersten Saisonvier­tel lag der Aufsteiger noch auf dem dritten Platz, nach der Halbzeit ist der Abstand zum Abstiegspl­atz aber nicht mehr allzu groß. Das Wort Abstiegska­mpf wollte Trainer Ivica Vastic nach dem 0:2 gegen Grödig am Mittwoch aber nicht in den Mund nehmen. „Wenn man die Tabelle anschaut, ist jedes Spiel wichtig, damit wir nicht in diese Richtung gehen“, sagte er. Es gab Durchhalte­parolen: „Wir werden weiter an uns glauben. Wir sind stark, wenn wir unseren Teamgeist präsentier­en.“

Die Saison hatte für den Aufsteiger mit einem 2:1 gegen Salzburg begonnen, am Sonntag kommt der Meister wieder. Die Festung Pappelstad­ion ist keine mehr, schon vier Heimspiele wurden verloren. Vor allem in der Hintermann­schaft ist der Wurm drin – 36 Gegentore in 18 Spielen, so viele hat keine andere Mannschaft kassiert.

Torf laute

Zudem wurden nur drei Tore in den letzten fünf Spielen erzielt. Bester Torschütze ist mit vier Treffern Markus Pink, der aber schon am 29. August nicht mehr getroffen hat. „Im Angriff fehlen uns derzeit Glück und Konse- quenz. Das ist eine Phase, die jede Mannschaft durchmache­n muss“, sagt Franz Lederer, der Sportliche Leiter. Aber auch er streicht das Positive hervor: „Mit dem ersten Viertel muss man zufrieden sein. Jetzt ist der Motor ins Stottern gekommen. Aber das ist nicht besorgnise­rregend. Denn die Qualität ist ja weiter vorhanden.“Die Aufsteiger der letzten beiden Jahre waren zu diesem Zeitpunkt besser als Mattersbur­g (23 Punkte). Altach 2014 (27) und Grödig 2013 (28) hatten mehr auf dem Konto. Trotzdem wird es auf dem Transferma­rkt im Winter laut Lederer „weder Abgänge noch Zugänge“geplant.

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