1:3 in Gladbach – Bayerns erste Niederlage
Deutsche Bundesliga. Für Aufregung sorgte Augsburg-Torhüter Marwin Hitz beim 1:0-Sieg in Köln
Am 21. September hatte André Schubert das Traineramt bei Borussia Mönchengladbach übernommen. Seither gab es in der Bundesliga in neun Spielen sieben Siege und zwei Remis. Im zehnten Spiel gab es am Samstag den achten Erfolg – und was für einen: Gladbach fügte den Bayern die erste Liga-Niederlage in dieser Saison zu.
Oscar Wendt (54.), Lars Stindl (66.) und Fabian Johnson (68.) trafen für die Gastgeber, für die Bayern war der eingewechselte Franck Ribéry in seinem 300. Pflichtspiel für die Bayern (82.) erfolgreich. Der Franzose kam erstmals nach neun Monaten wieder zum Einsatz.
Mit mehr Pech kam die 0:1-Niederlage des 1. FC Köln gegen Augsburg zustande. Ein paar Mal hatte Peter Stögers Team in dieser Saison schon Pech mit den Schiedsrichtern – etwa, als Hannovers Andreasen ein Tor mit der Hand erzielte. Am Samstag hatten die Kölner Glück, als Referee Siebert auf den Elferpunkt deutete, nachdem Philipp Hosiner im Strafraum gefallen war. Die Zeitlupe entlarvte den Stürmer allerdings, es war eine Schwalbe des Österreichers.
Dass die Kölner die Gunst nicht nutzen konnten, war jedoch auf eine Aktion zurück- zuführen, die ebenso unsportlich wie schlitzohrig war. Denn während der Schiedsrichter Rücksprache mit seinem Assistenten hielt und seine Sicht abgewendet hatte, riss Augsburgs Torhüter Marwin Hitz mit seinen Stollen ein Loch in den Rasen links vom Elfmeterpunkt. Kölns Modeste trat an, rutschte exakt an der manipulierten Stelle mit dem Standbein aus und Hitz konnte den Schuss halten. Nichts war wenige Minuten später zu halten, als Augsburgs Bobadilla zum Freistoß antrat, dem ebenso kein Foul sondern eine Schwalbe vorausgegangen war: Der Paraguayer traf exakt ins Kreuzeck.