Lindsey Vonn setzt ihre rasende Rückkehr eindrucksvoll fort
ne Wiles über ihre eigene Stiftung, mehr noch – die Kosten für das Sponsoring zahlt die 31-Jährige aus ihrer Privatschatulle. Was also liegt näher, als endlich den Lake Lindsey zu schaffen?
Sportlich konnte Vonn an diesem Samstag niemand das Wasser reichen, 1,05 Sekunden Vorsprung standen am Ende einer Fahrt, die weniger spektakulär als am Vortag, dafür aber effektiver war. „Mein Lauf war sicher nicht perfekt, trotzdem habe ich die Geschwindigkeit gehabt“, sagte die Siegerin nach ihrem 69. Weltcup-Erfolg.
Im Blindflug
Cornelia Hütter, am Freitag Zweite, wurde hinter Vonn und der Schweizerin Fabienne Suter Dritte. „Es war heute richtig zach zu fahren. Man hat nichts gesehen, und es hatte doch ein paar kleine Wellen, aber es hat schon gepasst“, sagte die 23-jährige Steirerin nach dem dritten Podestplatz ihrer Karriere.
Nicht so prächtig wie am Freitag (Dritte) konnte sich dieses Mal Ramona Siebenhofer präsentieren – die Steirerin wurde von einer Bodenwelle überrascht, räumte ein Tor ab und schied aus. „Ich hab’ die Kante nicht richtig gesehen – und dann hat’s mich richtiggehend rauskatapultiert. Ich spüre ein bisschen meinen Schuhrand, aber unsere Physiotherapeuten bekommen das sicher wieder hin bis morgen.“
Das Morgen von gestern ist heute, und da steht als Finale der Nordamerika-Tournee der Damen noch ein Super-G auf dem Programm von Lake Louise, ehe es weiter ins schwedische Åre geht.
Freilich lohnt es sich, heute um 19 Uhr Mitteleuropäischer Zeit den Fernseher aufzudrehen, denn es wird neben dem nächsten Teil der großen Lindsey-Show eine Premiere gegeben: Mikaela Shiffrin widmet sich erstmals in ihrer Karriere einem Speedbewerb im Weltcup.