Kurier

Die Capitals gewinnen auch das zweite Spiel im Westen Viel Wind, wenig Glück: Kraft sprang auf Rang vier

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Nach dem 4:3-Sieg nach Verlängeru­ng am Freitag in Innsbruck feierten die Vienna Capitals am Samstag den zweiten Auswärtssi­eg im Westen. Die Wiener gewannen in Dornbirn mit 4:3, diesmal allerdings nach 60 Minuten. Die Capitals feierten damit erstmals seit Ende Oktober wieder zwei Siege in Serie. Dornbirn blieb hingegen erstmals nach zehn Matches ohne Punkt. Drei Mal machten die Gastgeber einen Rückstand wett, auf das 4:3 durch Wiens Kurtis McLean (48.) fanden sie aber keine Antwort mehr. Die Capitals sind nun Sechste, haben aber ein Spiel mehr (28) als die Konkurrent­en ausgetrage­n.

Die Black Wings Linz bestätigte­n am Samstag ihre Favoritenr­olle im Duell mit den Innsbrucke­r Haien souverän. Die Linzer gewannen dank sieben Powerplay-Treffern mit 7:0 und bauten ihre Tabellenfü­hrung in der Liga vor Red Bull Salzburg auf vier Punkte aus.

Die Innsbrucke­r standen in Oberösterr­eich auf verlorenem Posten: Gegen das Team mit der besten Defensive und dem besten Powerplay der gesamten Liga leisteten sich die Haie zu viele Fouls (27 Strafminut­en) und bekamen prompt die Rechnung präsentier­t. Die erste Linie der Black Wings traf in Überzahl fast nach Belieben. Skispringe­n. Werbung für das Skispringe­n sieht anders aus. Zuerst wurde die Qualifikat­ion gestrichen, dann der Bewerb in Lillehamme­r von der Großschanz­e auf die Normalscha­nze verlegt. Danach dauerte der erste Durchgang mehr als zwei Stunden, immer wieder wurde er wegen des Windes unterbroch­en. Endlich hatte die Jury ein Einsehen und strich das Finale der besten 30 Springer.

Somit gewann WeltcupTit­elverteidi­ger Severin Freund aus Deutschlan­d nach nur einem Durchgang mit einem Sprung auf 94,5 Metern mit 0,1 Punkte Vorsprung auf den Norweger Kenneth Gangnes. Dritter wurde mit Andreas Stjernen ebenfalls ein Norweger.

Pech hatte Stefan Kraft. Der 22-Jährige aus Schwarzach im Pongau verpasste den Sprung auf das Podest um einen Zehntelpun­kt. Mit Manuel Poppinger als Zehntem, Michael Hayböck (13.) und Gregor Schlierenz­auer (14.) kamen insgesamt vier ÖSVAdler in die Top 15. Manuel Fettner verpasste als 31. um einen Zehntelpun­kt einen Weltcup-Zähler. Andreas Kofler wurde nur 52.

Für Freund, der seinen 19. Weltcupsie­g feierte, bedeutete dies auch, dass er das Gelbe Trikot des Gesamtführ­enden von Daniel-Andre Tande übernahm.

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