Bei Frau Holle rieselt’s Bio-Laden.
Frau Holles Philosophie: biologisch, nachhaltig, regional, unverpackt
„Bei Frau Holle rieselt es immer. Man spürt das Rieseln, wenn man die Produkte selbst abfüllen kann.“Diese launigen Sätze sprach terhans alias Hans Gessl bei der Eröffnung der Erweiterung des ersten Grieskirchner Ladens, der regionale Produkte unverpackt anbietet. Frau Holle war bisher schon ein Bio-Geschäft, das nun um 50 Quadratmeter erweitert wurde. Regionale Produzenten aus der Umgebung liefern Spezialitäten wie Nudeln, Getreide, Brot, Schokolade sowie Essig, Öl und Honig. Sie werden in Großgebinden, wie zum Beispiel Gläsern zum selber abfüllen, angeboten. Wetterhans: „Das ist ganz wunderbar, unter dem Motto Frau Holle denkt an olle.“
Bürgermeisterin Maria Pachner nahm die offizielle Eröffnung vor. „Ich habe den Werdegang des jungen Paares genau verfolgt. Aus der ehemaligen parlamentarischen Mitarbeiterin ist eine Unternehmerin geworden“, sagte sie. Sigrid Kitzinger war Assistentin des früheren Bürgermeisters und Nationalratsabgeordneten Wolfgang Großruck, bevor sie den Bioladen übernahm. Ihr Mann Michael, der mit den Werbearchitekten ebenfalls selbstständig ist, unterstützt sie. Pachner: „Grieskirchen hat mit Frau Holle einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Standorten. Lebensmittel bekommen einen immer höheren Stellenwert. Sie sind ein Gegenpol zur Globalisierung. Unserem Körper sollte man nur das Beste zuführen.“
Michael Kitzinger skizzierte mit vier Worten die Philosophie des Ladens: biologisch, nachhaltig, regional und unverpackt. Sie wird auch beim Mittagstisch umgesetzt, der großen Zuspruch findet. AmEröffnungstag gab es beispielsweise eine ausgezeichnete Gemüselasagne mit knackigem Salat.
Unter den Eröffnungsgästen waren auch Veronika Kitzinger und der Tischlermeister Peter Pachner. Sein Sohn Thomas Pachner, studierter Innenarchitekt, hat die Einrichtung des Bioladens entworfen.