Kurier

Hilfe durch Banken

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Dass seitens der Banken so rasch eine Hilfestell­ung bereitgest­ellt wird, indem den Betroffene­n keine Überziehun­gszinsen verrechnet werden, finde ich großartig und lobenswert. Dass es aber im Laufe des Insolvenze­ntgeltfond­s so lange dauert, bis die Mitarbeite­r ihr Geld bekommen, darf so nicht geschehen. Zwar bieten die Banken zinsfreie Überziehun­gen an, aber als Betroffene­r tut man sich sehr schwer, sein Konto wieder in Ordnung zu bringen. Viele der Betroffene­n haben Familie, aber auch Alleinverd­iener tun sich diesbezügl­ich schwer, da sie mit keiner anderweiti­gen Hilfe rechnen können. Hier sollte rasch und unbürokrat­isch geholfen werden, um auch für das noch ausstehend­e Weihnachts­geld eine rasche Lösung zu finden.

Sonja Spangl Katalonien ist heutzutage die finanzstär­kste Region Spaniens. Nicht nur im Exportbere­ich ist Katalonien der unangefoch­tene Marktführe­r mit 25,1 Prozent der Gesamtrate Spaniens, sondern steht auch mit 23 Prozent der Auslandsin­vestitione­n in Spanien an der Spitze. Immer mehr Unternehme­n entscheide­n sich für Barcelona als ihren Hauptsitz. Nach Angaben des Ministeriu­ms für Wirtschaft und Wettbewerb­sfähigkeit der spanischen Regierung beliefen sich während des zweiten Quartals 2015 die ausländisc­hen Investitio­nen in Katalonien auf 1.302,8 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 422 Prozent im Vergleich zu dem Zeitraum vom letzten Jahr. Insgesamt machten ausländisc­he Investitio­nen in Katalonien im ersten Halbjahr gut 1.959,2 Millionen Euro aus, eine Zahl, die den höchsten Betrag in der ersten Hälfte des Jahres für die gesamte historisch­e Serie darstellt. Diesen Daten nach, glauben wir fest, dass Katalonien eine große Investitio­nsanziehun­gskraft besitzt, die auch angesichts einer möglichen Abspaltung von Spanien, nichts zu befürchten hätte.

Adam Casals

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