Mini Österreich will Design-Ideen von Start-ups realisieren
Crowdfunding. Der Autohersteller Mini hat einen ungewöhnlichen Designwettbewerb gestartet. Designer, Studenten oder Hobby-Bastler sollen Ideen entwickeln, wie der Innenraum des Fahrzeugs Mini Clubman möglichst kreativ genutzt werden kann. Über den Sieger wird per Likes abgestimmt. Wer am häufigsten auf den sozialen Plattformen Facebook, Twitter und Google+ geteilt wird, darf sich am 13. Jänner auf der Vienna Autoshow einer Jury stellen. Diese kürt schließlich den Gewinner.
Hilfe für Gewinner
Damit ist es für das Siegerprojekt aber noch nicht vorbei. Mini unterstützt die Erfinder bei der Gestaltung einer Crowdfunding-Kampagne, beispielsweise auf Kickstarter. Dort kann dann das notwendige Kapital gesammelt werden. Für die Kampagne werden mit Experten ein Business Plan sowie ein Promotion Video erarbeitet. Zudem steuert Mini 5000 Euro für den Bau eines Prototypen bei. Um die eigene Idee auszutesten, wird zudem ein Mini Clubman für sechs Monate bereitgestellt.
Hängematte und Büro
So wurde beispielsweise ein Designer-Einkaufswagen eingereicht, der sich einfach in den Kofferraum hineinschieben lässt und dabei selbst zusammenlegt. Auch ein „mobiles Büro“, bestehend aus ausklappbarem Tisch und Hocker, wurde vorgeschlagen. Der Designer Martin Herrmann hat zwei Ideen eingereicht. Neben einer windelförmigen Hängematte aus Fallschirmseide schlägt er auch einen sogenannten „Glitch Kalender“vor. Dabei werden mithilfe eines Mini Clubman Panoramafotos an bekannten österreichischen Orten aufgenommen und dabei bewusst Fehler eingebaut. Projekte können bis zum 3. Jänner auf
eingereicht und bewertet werden.