Große Unterschiede beim Drucken von Belegen
Bedienung. Bei Gestaltungsmöglichkeiten und Handhabung zeigen sich deutliche Differenzen
Laut der Belegerteilungspflicht muss bei sämtlichen Barzahlungen ein Beleg ausgehändigt werden. Damit diese Kundenbelege auch ausgedruckt werden können, haben die verschiedenen Anbieter auf ganz unterschiedliche Methoden zurückgegriffen. Alle getesteten Kassenlösungen können Belege auf handelsüblichen A4-Druckern drucken sowie PDFs für den eMail-Versand erstellen.
Beim Layout und der individuellen Gestaltung der einzelnen Belege offenbarten sich wesentliche Unterschie- de zwischen den verschiedenen Herstellern. Bei Ready2order, Everbill, Hellochash, Etron, Kassandro und 123Bon kann das Erscheinungsbild an die eigenen Wünsche angepasst werden, sodass etwa das Firmenlogo auf den Belegen Platz findet.
Mobile Kassen
Große Divergenzen ergaben sich bei der Handhabung der Drucker, die kabellos per Bluetooth oder WLAN von mobilen Geräten angesteuert werden. Dabei ist Ready2order die einzige Registrierkas- se, die ohne Mühen auch von iOS- sowie Android-Smartphones oder -Tablets aus sämtliche Drucker ansprechen kann.
Schwierigkeiten, einen Beleg zu drucken, gibt es bei allen mobilen Kassen, die lediglich im Web-Browser abruf bar sind. Will man beispielsweise bei der Browserbasierten Lösung von Hellocash auf einem Android-Tablet einen Belegdrucker ansprechen, muss die App des Druckerherstellers installiert und deren integrierter Browser verwendet wer- den. In der kostenlosen AppVariante wird dann der Beleg sogar mit Werbung für den Druckerhersteller versehen. Für werbefreie Belege ist es also notwendig, die kostenpflichtige App des Druckerherstellers zu kaufen.
Ein weiteres Problem, das sich daraus ergibt, ist die Abhängigkeit von einem Druckerhersteller. Bietet dieser seine App irgendwann nicht mehr an oder führt Änderungen ein, kann es passieren, dass bei der mobilen Kassenlösung keine Belege mehr gedruckt werden können.