Sinfonie der Schönheit
Die Philharmoniker sind wahre Meisterwerke in Gold, Silber und Platin
Als Otto Nicolai am 28. März 1842 das Dirigentenpult betrat, hätte man im Saal eine Stecknadel zu Boden fallen hören können. Dann folgte der erste Akkord, die atemlose Spannung wich reinstem Musikgenuss. Die Wiener Philharmoniker läuteten ihren Weltruhm mit diesem Konzert ein. Heuer feiern sie ihr 175-jähriges Jubiläum. Immer wieder schwärmen Musikkenner von dem „Goldenen Klang“des einzigartigen Orchesters. Erklärbar ist das akustische Phänomen nicht, aber es trägt zum Mythos der Philharmoniker bei.
Kostbares Kulturgut
Einzigartig sind auch die Münzen der Münze Österreich. Denn hinter jeder steht ein langer Entwicklungsprozess, der von höchster Kreativität, präziser Handarbeit und viel Know-how zeugt. Es kann bis zu einem Jahr vergehen, bis Münzliebhaber eine der Silber- oder Goldmünzen in Händen halten. Und auch bei der Silbermünze „175 Jahre Wiener Philharmoniker“war es nicht anders. Die Sammlermünze, die anlässlich des OrchesterJubiläums geprägt wird, besticht durch ihr außergewöhnliches Design. Auf der Vorderseite sind die Porträts der drei Gründer der Wiener Philharmoniker zu sehen – Otto Nicolai, August Schmidt und Alfred Julius Becher. Rechts von ihnen ist das mit Goldfarbe hervorgehobene Signet der Wiener Philharmoniker. Die Rückseite der Silbermünze wird von einem Ausschnitt von Max Oppenheimers Ölgemälde „Die Philharmoniker“eingenommen.
Präzise Handarbeit
Die Entstehungsgeschichte von Münzen ist hochkomplex. Federführend für das Design sind die Graveure der Münze Österreich. Im ersten Schritt zeichnen sie einen Entwurf, bevor sie Wachs- und Gipsmodelle und den Prägestempel erstellen. Ihre Fähigkeiten reichen vom Zeichnen, Illustrieren, Modellieren, Bildhauerei bis zur Gravur. Es sind also Künstler, die hier am Werk sind, zwar in einem anderen Metier als die Philharmoniker – aber sie spielen eine Klaviatur, die ihresgleichen sucht.
Prämierte Wertanlage
Nicht minder aufwendig war es, den weltbekannten „Wiener Philharmoniker“zu entwerfen. Die Münze wurde vom Chefgraveur der Münze Österreich, Thomas Pesendorfer, entworfen und mehrfach für ihr Design ausgezeichnet. Nicht nur das Aussehen macht den Philhramoniker zu etwas Beson- derem: Die Münze besteht aus reinem Gold, Silber oder Platin. Das schätzen Sammler und Anleger gleichermaßen – nicht umsonst wurde der Philharmoniker vom World Gold Council vier Mal zur meistgekauften Goldmünze der Welt ernannt.