„Ein historischer Moment“: Zufriedenheit bei KTM nach der Premiere in der MotoGP
Gelungenes Debüt. Ein historischer Moment“war es für KTM-Motorsportdirektor Pit Beirer. „Wir sind erstmals in allen drei Klassen gestartet, nun auch in der MotoGP. Wir haben von Null begonnen, nur mit einem weißen Blatt Papier und jeder von uns hat einen fantastischen Job erledigt.“
Tatsächlich darf man beim österreichischen Motorradhersteller zufrieden sein nach der Premiere in der wichtigsten Motorradklasse MotoGP. Die Fahrer Pol Espargaró und Bradley Smith brachten ihre KTMs ins Ziel, mit den Plätzen 16 und 17 schrammten sie in Doha nur knapp an Punkten vorbei.
MotoGP-Team-Manager Mike Leitner war „super happy. Für unsere Firma war das ein sehr großer Schritt. Wir hatten keine technischen Probleme und die Rundenzeiten waren eindrucksvoll.“Nun konzentriert man sich voll auf die nächsten Rennen in Argentinien und Austin. „Früher oder später werden wir in den Punkterängen landen“, sagt der Österreicher.
Souveräne Fahrer
Zufrieden waren auch die KTM-Piloten. „Wir wollen natürlich immer mehr“, sagte der Spanier Espargaró. „Aber wir müssen akzeptieren, dass 33 Sekunden Rückstand den Sieger, Anm.) gut sind.“
Der Brite Smith sprach von „besseren Rundenzeiten als erwartet“und von Gegnern, „die bei den schwierigen Bedingungen Fehler gemacht haben“.
Tatsächlich entwickelte sich in Doha ein spektakuläres Rennen. Es gewann Maverick Viñales (ESP/Yamaha) vor Andrea Dovizioso (ITA/Ducati) und Valentino Rossi (ITA/Yamaha). Viñales war erst im Winter zu Yamaha gewechselt, mehrmals konnte er sein Können zeigen, nun holte er seinen zweiten Sieg in der MotoGP. Benannt ist der 22-Jährige übrigens nach „Maverick“, den von Tom Cruise gespielten Jet-Piloten aus „Top Gun“.