Kurier

Arnautovic und Hinteregge­r waren die einzigen Lichtblick­e

Bewertung. Zahlreiche Spieler blieben im Test gegen Finnland unter den Erwartunge­n und Möglichkei­ten.

- VON UND

Heinz Lindner Zugegeben, der Tivoli-Rasen ist ein Acker, aber wer die neue Nr. 1 im Nationalte­am sein will, der kann so einen Weitschuss wie beim 1:1 auch schon einmal halten. Aleksandar Dragovic Der 26-Jährige hat in der Vergangenh­eit schon einmal mehr Sicherheit und Ruhe ausgestrah­lt.Vor der Pause leistete er sich zwei Unachtsamk­eiten, die Gegenspiel­er mit mehr Klasse vermutlich bestraft hätten. Sebastian Prödl Der Innenverte­idiger war bei gleich beiden Toren der Assistgebe­r. Vor Arnautovic’ 1:0 gewann er das Kopf ballduell, vor dem Ausgleich attackiert­e er aber den Finnen Jensen viel zu halbherzig. Martin Hinteregge­r Der Augsburg-Legionär war einmal mehr das stärkste Glied der Abwehrkett­e. Konnte sich nach der Pause sogar auf der für ihn ungewohnte­n Außenverte­idigerposi­tion in Szene setzen. Valentino Lazaro Offensiv agiler als zuletzt gegen Moldau, aber im Defensivve­rhalten hat der Salzburger noch Nachholbed­arf. Zlatko Junuzovic Legte wie eh und je ein enormes Laufpensum hin, aber sonst lief beim 29-Jährigen wenig zusammen. David Alaba Der Kapitän hatte Mühe, sich in den ersten Minuten auf das Spiel zu konzentrie­ren, weil ihm der Teamchef pausenlos neue Anweisunge­n gab. Alaba leitete kurz vor der geplanten Auswechslu­ng zur Pause die gefährlich­ste Aktion der ersten 45 Minuten ein. Markus Suttner Der Vergleich macht sicher: A & A (Alaba & Arnautovic) harmoniere­n links besser als S & S (Suttner & Schöpf). Blieb nach der Pause draußen, als Koller auf eine Viererkett­e umstellte. Marcel Sabitzer Das war nicht sein Länderspie­l. Seine auffälligs­te Aktion war, als er einmal Lazaro die Leviten las. Alessandro Schöpf Der Ötztaler spielte das erste Mal überhaupt in seinem Leben im Tivolistad­ion. Vielleicht fremdelte der Lokalmatad­or deshalb. Martin Harnik Der 29Jährige stand als zentrale Solo-Spitze völlig im Abseits. Zum einen, weil er auf dieser Position seine größte Stärke, die Schnelligk­eit, nicht ausspielen kann. Zum anderen, weil er keine brauchbare­n Bälle erhielt. Marc Janko Erzeugte deutlich mehr Torgefahr als Vorgänger Harnik, der für ihn Platz machen musste. Ließ im Finish die Chance zum 2:1 aus. Marko Arnautovic Der Publikumsl­iebling erhielt schon beim Aufwärmen den meisten Applaus. Seine Einwechslu­ng belebte das Offensivsp­iel der Österreich­er immens. Seinen Esprit und Elan wird das Team in Irland schmerzhaf­t vermissen. Stefan Lainer Ein solides Teamdebüt auf der Außenverte­idigerposi­tion. Florian Grillitsch Ein braver Auftritt – mehr kann man von einem Debütanten nicht erwarten. Zu kurz eingesetzt: Michael Gregoritsc­h, Stefan Ilsanker. schaft in Ostrau im Finale und belegte dort nach einigen Fehlern den 22. Rang; nach dem Kurzprogra­mm war die 28-Jährige noch an guter 17. Stelle gelegen.

Bei der FBMA Trophy in Abu Dhabi war sie Zweite, bei fünf WM-Starts kam sie zwei Mal ins Finale (2012 Platz 21, 2013 Platz 24).

Sowohl für sie als auch für die Paarläufer Miriam Ziegler und Severin Kiefer geht es darum, sich möglichst früh für die Olympische­n Spiele 2018 in Südkorea zu qualifizie­ren.

Chance nutzen

Eine weitere Chance bietet die Nebelhorn-Trophy in Oberstdorf im September dieses Jahres. Dieser Drucksitua­tion wollen die in Berlin lebenden Paarläufer freilich

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