Benko hätte gern ein Luxuskaufhaus in Wien
Hauptstadt des US-VerbünAuf der Suche. Der Gründer deten Südkorea, drohen würder Immobiliengruppe Sigde. Keine rosigen Aussichten. na, Rene Benko, denkt über
Wirtschaftlich habe sich den Bau eines Luxuskaufder Konflikt seit dem Besuch hauses in Wien nach. „Wir von Chinas Präsident Xi Jinüberlegen das schon lange. ping in Florida entspannt. Aber es ist nicht einfach, eine Jetzt stoßen bei Trump nicht geeignete Immobilie zu finmehr die China-Hardliner, den“, betonte Benko beim sondern eher die Wall-StreetRBI-Business Lunch. Banker und Schwiegersohn Luxus sei in Wien durchJared Kushner auf Gehör, die aus gefragt, vor allem bei den sich von guten Beziehungen Touristen. Das von Benko ermehr Profit versprechen. richtete „Goldene Quartier“
Dass China zur dominanim ersten Bezirk in Wien sei ja ten Weltmacht wird, glaubt auch weniger für die Wiener Hung nicht – wegen der wirtals für Touristen gedacht. schaftlichen Schieflagen und Und die kaufen offenbar gegroßen Schulden. Ein spektanug. „Der Louis Vuitton-Shop kulärer Crash sei unwahrzählt zu den best gehenden in scheinlich, weil Peking Firganz Europa“, sagt Benko. men- und Bankenpleiten verAuch das Berliner KaDeWe, hindern würde. Das Szenario das Signa 2014 mit der Wasei eher jahrzehntelange Starenhauskette Karstadt übergnation, wie sie Japan seit nommen hat, werde vor alden 1990ern durchmacht. lem von Touristen frequentiert. Die deutsche Warenhauskette Karstadt ist laut Signa-Chef inzwischen saniert. 2014 hätte er sie mit ei- nem Verlust von 100 Millionen Euro gekauft, heuer würden dort 70 bis 80 Millionen Euro Gewinn geschrieben.
An die Börse gehen will Benko mit seiner SignaGruppe nicht. „Der Vorteil ein privates Unternehmen zu sein, ist riesig“, betonte er. Man habe das Privileg, Zahlen nicht veröffentlichen zu müssen. „Außenstehende geht es nichts an, wie viel wir verdienen und wie viel CashReserven wir haben“, lautet seine Begründung. Bei Signa wolle man diese Publizität nicht. Eine Börsegang sei auch zu bürokratisch.