Kurier

Das Top-Spiel, das etwas im Schatten steht

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Admira – Salzburg. Es ist die Neuauflage des Vorjahresf­inales und das Spiel der womöglich besten österreich­ischen Fußball-Teams im Frühjahr. Dennoch steht das heutige Cup-Halbfinale zwischen der Admira und Titelverte­idiger Salzburg (18 Uhr/live Puls4) im Schatten des Auftritts von Aufsteiger LASK bei den kriselnden Rapidlern. Für die Gäste aus Salzburg geht es nicht nur um den eigenen Cup-Rekord von 22 Siegen in Folge, sondern auch um den vierten Doublegewi­nn nacheinand­er. „Ein viertes Mal wäre ein Wahnsinn, ein absolutes Highlight, das will jeder von uns erreichen“, gab Verteidige­r Andreas Ulmer zu.

In der Liga steht der Titelgewin­n der Salzburger dank 15 Punkten Vorsprung auf Verfolger Austria so gut wie fest und könnte eventuell schon am Samstag nach dem Heimspiel gegen Ried fix sein. Trainer Óscar García wird seine Mannschaft gegenüber dem jüngsten Liga-Auftritt verändern: „Es geht nicht darum, Spielern eine Pause zu geben, sondern darum, wie wir das Spiel gewinnen können.“

Südstädter Sorgen

Die Saisonbila­nz gegen die Admira ist ausgeglich­en (ein Remis und jeweils ein Sieg), in der Südstadt gab es für die Salzburger in der Liga zuletzt sieben Mal keine Niederlage.

Bei den Gastgebern hält der Erfolgslau­f unter Trainer Damir Buric weiter an: Von elf Pflichtspi­elen im Jahr 2017 verlor man nur eines, sechs Mal erhielt der Liga-Fünfte keinen Gegentreff­er.

Allerdings plagen die Admiraner große Personalso­rgen: Vier Profis stehen nicht zur Verfügung, vier weitere sind angeschlag­en. „Die Mannschaft hat die Ausfälle bisher immer gut kompensier­t“, betont Buric. Die gute Bilanz gegen Salzburg habe auf die Partie keinen Einfluss: „Wir dürfen uns davon nicht blenden lassen. Die Art und Weise, wie Salzburg zuletzt gespielt hat, verdient höchsten Respekt.“

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