Jetzt nicht die Ernährung umstellen
Prüfungsstress. Welche Nahrungsmittel gut, welche schlecht sind
„Tut Sie sich mit dem Essen etwas Gutes“, sagt Alexandra Hofer
„Das gilt besonders für Maturanten. Und: „Fangen Sie nicht an, plötzlich die Essgewohnheiten umzustellen.“Das heißt nicht, dass Pizza am Vorabend angesagt ist: „Wählen Sie leicht verdauliche eiweißreiche Speisen, z. B. Fisch oder Joghurt mit Gemüse. Energydrinks oder Kaffee sind am Vorabend tabu, da diese den Schlaf stören können, besser wäre Wasser, Tee oder verdünnter Fruchtsaft: „Ausreichend Flüssigkeit ist während der Prüfung wichtig. Schon eine leichte Unterversorgung führt zu Konzentrationsproblemen und Leistungsabfall.“ Am Maturatag hilft ein Frühstück, das gesund ist und schmeckt. Im Trend liegen z. B. Getreidebreie mit Hafer oder Dinkel, die am Vorabend eingeweicht und mor- gens mit Obst und Joghurt ergänzt werden. „Wer in der Früh nichts hinunterbringt, sollte auf die Jause achten. Sinkt der Blutzuckerspiegel zu stark, führt dies zu einem Leistungsabfall“. Die Mahlzeit sollte eine Mischung aus vier Komponenten sein: Wasser, Getreidevollkornprodukte, fettarme Milchprodukte, Obst bzw. Gemüse. „Bei gekauften Smoothies sollte die Nährwertangabe beachtet werden, häufig enthalten diese zu viel Fruchtzucker. Auch von Süßem sollte man die Finger lassen, Ein Kornweckerl oder eine Banane sind die günstigeren Alternativen“, sagt Hofer. Ausgezeichnetes Brainfood seien Nüsse, vor allem Walnüsse und Äpfel.