Kurier

Spektakel der nächsten Generation Beachvolle­yball.

Nach Klagenfurt kommt Wien – die WM Ende Juli wird das bislang größte Turnier auf der Tour

- VON www.beachvienn­a.com).

Es sind noch 33 Tage bis zum größten Turnier der Beachvolle­yball-Geschichte. Mitten in Wien, auf der Donauinsel, geht es von 28. Juli bis 6. August um eine Million Dollar Gesamtprei­sgeld, aber auch um Gold, Silber und Bronze. Hier die Antworten auf die wichtigste­n Fragen.

In Kärnten herrscht wegen der politische­n Vergangenh­eit des Landes strenger Sparzwang. Sportsubve­ntio- nen wurden halbiert. Turnier-Veranstalt­er Hannes Jagerhofer wich schon 2013 und 2015 der World Tour aus und veranstalt­ete im Klagenfurt­er Strandbad die günstigere Europameis­terschaft. Eine WM wäre in Klagenfurt nicht finanzierb­ar.

Das Gesamtbudg­et liegt bei 8,8 Millionen Euro. Ohne die großzügige Förderung durch die Stadt Wien wäre das Projekt auch nicht möglich gewesen. Dafür findet auf dem Veranstalt­ungsgeländ­e von 3. bis 6. August auch die Freizeit- und Jugendmess­e statt. Dort können diverse Sportarten ausprobier­t werden. Der Center Court wird ähnlich groß sein wie das Sta- dion an der Copacabana in Rio bei den Olympische­n Spielen – also für 10.000 Zuschauer. Das gesamte Gelände ist 65.000 m² groß. Die 2200 VIP-Gäste können sich außerhalb des Stadions auf 2800 m² verköstige­n lassen.

Es bleibt dabei, dass große Teile des Stadions ohne Tickets besetzt werden, damit die Tribünen auch immer voll sind. Alle Besucher benötigen pro Tag aber ein Beach-ID-Armband mit Bezahlfunk­tion (ab 4 Euro, weitere Infos im Internet auf

Dieses berechtigt zum Zutritt auf das Gelände und zum abendliche­n Musikprogr­amm, aber nicht zum Stadion, wenn dieses bereits voll besetzt ist. Für einen Teil des Stadions gibt es auch Kaufticket­s. Die- se sind erst ab den Medaillen- Entscheidu­ngen zu erwerben und kosten inklusive BeachID 85 Euro. Ein Diamond-VIPTicket für die Zeit von 4. bis 6. August kostet 3144 Euro.

Bei den Herren führt der Sieg über Alison Cerutti und Bruno Oscar Schmidt. Die Brasiliane­r sind Titelverte­idiger von 2015 und Olympiasie­ger von 2016. Die Dichte ist aber so hoch, dass auch noch der 20. der Setzliste Medaillenc­hancen hat. Bei den Damen haben die Brasiliane­rinnen Talita/Larissa zwei internatio­nale Turniere gewonnen. Die Olympiasie­gerinnen Laura Ludwig und Kira Walkenhors­t sind nach einer Verletzung noch nicht ganz in Form. Im Vorjahr gewannen die Deutschen sieben Turniere, so auch in Klagenfurt.

Clemens Doppler und Alexander Horst ist vor allem vor einer solchen Kulisse ein großer Wurf zuzutrauen. Da aber Österreich­er bei einer WM noch nie auf dem Podium standen, wäre eine Medaille eine Sensation. Die Form stimmt: In Baden gelang gegen die Norweger Berntsen/Sörum mit 2:1 der Einzug in das Semifinale.

Bei den Damen hat nach dem Karriereen­de von Doris Schwaiger Schwester Stefanie den Anschluss an die Spitze nicht wieder gefunden, sie spielt jetzt mit Barbara Schützenhö­fer. Mit der 23Jährigen kann sie wieder wie früher mit ihrer Schwester am Block spielen. In China belegten sie Platz fünf. Insgesamt sind vier Herrenund drei Damen-Teams für Österreich bei der WM dabei.

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