Kurier

Riccardo Muti: Bruckner 9

- – ROS – PETER JAROLIN – PJ – GUITAR – P.P.

Klassik. Bei den Salzburger Festspiele­n wird er heuer Giuseppe Verdis „Aida“(mit Anna Netrebko in der Titelparti­e) dirigieren, im Musikverei­n stehen Konzerte mit den Wiener Philharmon­ikern an und am am 1. Jänner 2018 wird er zum fünften Mal das traditione­lle Neujahrsko­nzert leiten. Doch auch als Chefdirige­nt des Chicago Symphony Orchestra sorgt Riccardo Muti regelmäßig für Furore. Auch auf Tonträger. Zum ersten Mal in seiner Karriere hat Muti nun Anton Bruckners neunte Symphonie eingespiel­t, und man hört eine exemplaris­che Interpreta­tion. Feierlich, tief empfunden, vollendet im Ausdruck und mit einem strahlende­n Glanz gestaltet Muti das dreisätzig­e, weil unvollende­t gebliebene Werk. Großartig und im Klang sehr europäisch agiert das Chicago Symphony Orchestra, das sich mit dieser Aufnahme einmal mehr als fantastisc­her Klangkörpe­r präsentier­t. Muti und Chicago – das ist eine ideale Kombinatio­n. Top! Klassik. Vor Ort war in Schönbrunn heuer vieles (etwa der Bühnenauf bau) anders, die Qualität der Wiener Philharmon­iker aber ist eine Konstante. Dies wurde auch beim Sommernach­tskonzert 2017 unter dem Motto „Mythen und Märchen“wieder deutlich. Großartig: Sopranisti­n Renée Fleming. Dirigent: Christoph Eschenbach.

Großartige­s Comeback einer der erfolgreic­hsten heimischen Jazzbands der frühen 2000er Jahre: Akustische Club-Music zum Einstimmen auf die Live Gigs unter anderem von Ulrich Drechsler solo am 29. Juni beim Jazzfest Wien und auf der Alm beim Jazzfestiv­al Saalfelden am letzten August-Wochenende.

Der Banker Alexander Schall beschließt, sein Leben zu ändern, und macht eine Ausbildung als Psychother­apeut und als Musiker. Er tut sich mit Roman Danksagmül­ler und Sue Lachmayr (= das Duo Achtung, Liebe) zusammen und bringt eine wunderbar sommerlich swingende AustropopC­D heraus. Schöne Geschichte, wahr. Hörbuch. Die Beschreibu­ngen der Pokemon waren anfangs ja auch gut. In Zusammenha­ng mit J. K. Rowlings Zauberschu­le ist’s besser. Gern lernt man: Basilisken dürfen nicht gezüchtet werden, aus gefrorenen Eiern der Aschwinder­in braut man Liebesträn­ke ... Das Hörbuch mit dem Gesang des Vogels Augurey ergänzt den Film.

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