Kurier

ProSiebenS­at.1-Aktie stürzt dramatisch ab

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Schwache TV-Werbeeinna­hmen und ein geplanter Konzernumb­au verunsiche­rn Anleger. Die im DAX gelisteten Aktien der ProSiebenS­at.1-Gruppe stürzten am Dienstag zeitweise um fast 15 Prozent ab und notierten so niedrig wie zuletzt im Juli 2013. Die schlechte Entwicklun­g des TV-Werbemarkt­s bereitet der Sendergrup­pe schon länger Sorgen, mit dem Ausbau des Online-Geschäfts möchte man gegensteue­rn. Die Umsatzprog­nose steht vorerst unveränder­t. Der Gewinn des Wiener Immobilien­unternehme­ns sImmo sank im ersten Halbjahr von 85,5 auf 72,4 Mio. Euro, das EBIT ging von 145,9 auf 108,9 Mio. Euro zurück. Die Mieterlöse betrugen – trotz umfangreic­her Immobilien­verkäufe im Vorjahr – unveränder­t 58,5 Mio. Euro. Das operative Ergebnis aus Vermietung­en ist deutlich um 40,5 Prozent gestiegen. Wegen des hohen Preisnivea­us in einigen Märkten plant das Unternehme­n den Verkauf einiger großer Objekte. In einem neuen Gemeinscha­ftsunterne­hmen wollen Nissan Motor und Renault SA gemeinsam mit dem chinesisch­en Partner Dongfeng Motor Group beim Bau von Elektroaut­os mitmischen. An dem Joint Venture mit dem Namen eGT New Energy Automotive halten Nissan und Renauls jeweils 25 Porzent, Dongfeng ist mit 50 Prozent beteiligt. Zuvor hatte bereits Ford angekündig­t, in Kooperatio­n mit einem chinesisch­en Partner E-Autos zu entwickeln.

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