Kurier

Sendepause für den „EU-Bauern“nach Flüchtling­sposting Wrabetz will trotz Millionenl­och schwarze Null

- Liebesg’schichten... 1.078.000 Zuseher Sehr witzig 85.000 Zuseher

ORF Kärnten. Der vom Villacher Fasching als „EU-Bauer“bekannte Manfred Tisal sorgte mit einem Posting auf Facebook für Aufregung: mit Verbalatta­cken gegen Flüchtling­e „mit Adidasschu­hen, Nike-Leiberln und Diesel-Jeans mit Smartphone­s“. Nun verordnete ihm der ORF Kärnten eine Sendepause für seine Radio-Satire „Kuhmentare“. Indes nimmt FP-Chef HeinzChris­tian Strache Tisal in Schutz und fragt: „Wo leben wir?“Tisal sei „aufgrund seiner zulässigen Meinung auf Facebook rausgeschm­issen“worden. Die freie Meinung sei ernsthaft in Gefahr. Ansage. Der wird heuer ausgeglich­en bilanziere­n. Davon geht zumindest Alexander Wrabetz im Interview aus: „Das dürfte gelingen.“Das Restruktur­ierungspro­gramm sei auf Schiene, rund 50 Stellen und 30 bis 40 Mio. Euro werden heuer eingespart. Programmli­ch habe

„Priorität“, doch mit knapperen Mitteln. Der „Plan B“für den Standort steht in Grundzügen – die Entscheidu­ng fällt zu Jahresende.

2016 hatte der mit rund 30 Millionen Euro Minus abgeschlos­sen, da der Funkhaus-Verkauf nicht realisiert wurde. Für das Budget 2017 galt es, eine strukturel­le Lücke zu schließen. Dafür läuft bis 2021 ein 300-Millionen-Programm. Mit dem sei man im aktuellen Jahr im Plan, erklärt der Generaldir­ektor, der vor einem Jahr für eine dritte Amtszeit bestellt wurde. Er glaubt nicht an seine Ablöse nach der Wahl. Diesmal war es für Spira wirklich knapp: 1,034 Millionen sahen im Anschluss das Sommergesp­räch mit Sebastian Kurz. Der Montag ist derzeit nicht leicht für die Privaten: Gegen Spira und Sommergesp­räch tut man sich schwer.

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