Zukunft außerhalb der Stadthalle
Erste BankOpen.Turni er direktor Straka sucht Spieler und eine neue Arena
Herwig Straka, der Turnierdirektor des Erste Bank Open in Wien, stellt derzeit in New York einige Weichen für sein Turnier im Oktober und führt hinsichtlich 2018 schon jetzt Gespräche. „Es ist ein einmaliges Erlebnis, hier zu sein, weil die hier auch viele Trends für die Zukunft setzen“, erklärte Straka.
Die Situation für das Stadt hallenturnier, das in diesem Jahr zum dritten Mal in der ATP-500-Kategorie ausgetragen wird, ist wie für alle anderen Herren-Events etwas eigenartig. Die Verletzungsserie unter vielen Topstars hat natürlich auch Straka einige Optionen genommen. KeiNishikori, derschon avisiert war, hat seine Saison beendet, auch der auf dem Zettelstehende, verletzteAndy Murray könnte erst 2018 auf die Tour zurückkehren.
„Wir haben trotzdem ein sehr gutes Feld. Man muss auch schauen, wie die Top Ten zum Zeitpunkt des Turniers ausschauen werden“, sagte Straka. Fix sind DominicThiem, AlexanderZverev, MilosRaonic, TomasBerdych und Jo-Wilfried Tsonga. „Wir werdenwiederdrei, vierTopTen-Spieler haben.“
Die Zukunft des Erste Bank Open sieht Straka nicht für immer in der Stadthalle, sondern in einer neuen, multifunktionellen Halle. „Fakt ist, dass Wien eine moderne, multifunktionelle Halle braucht, weil sonst Konzerte und andere Veranstaltungen abwandern werden“, sagt Straka. Er habe auch schon zwei mögliche Investoren an der Angel, einen internationalen und einen nationalen. „Aber das ist eine Entscheidung der Stadt Wien.“