Kurier

Drei Positionen sind bei Rapid noch offen

Letzter Test. Nach dem 1:1 gegen Slovacko wird an der Startelf für das Wiener Derby gebastelt

- – ALEXANDER HUBER

Der letzte Test für das Fußball-Frühjahr 2018 erinnert stark an 2017: Rapid war spielerisc­h besser, vergab aber viele Chancen, während Slovacko mit dem ersten Schuss aufs Tor in Führung ging (29.). Am Ende gab es im Prater gegen den tschechisc­hen Abstiegska­ndidaten ein 1:1, Stefan Schwab hatte seine dritte gute Möglichkei­t verwertet (68.). Bezeichnen­d für das alte Problem der Hütteldorf­er: Beim Stand von 0:0 hatten Schwab (Stange) und Philipp Schobesber­ger (Latte) in einer Aktion so knapp wie möglich vergeben.

„Wir hatten richtig gute Phasen, es war okay“, meint Goran Djuricin. Der Trainer hatte eine Woche vor dem 325. Derby (24.000 Karten sind weg) aber einiges zum Kritisiere­n: „Wir waren nicht spritzig genug. Daran werden wir bis zum Auftakt arbeiten. Bei unseren guten Chancen hat die Strafraumb­esetzung oft nicht gepasst. Und im Spielauf bau müssen wir ruhiger werden.“

Denn Ballverlus­te, wie sie gegen die körperlich starken aber doch biederen Gäste passierten, hätten gegen die flinke Offensive der Violetten wohl öfters Konsequenz­en. „Darauf müssen wir gegen die Austria besonders aufpassen“, kündigt Djuricin an.

Konkurrenz­kampf

Drei Positionen sind noch nicht vergeben: Rechts hinten hatte Mario Pavelic begonnen, ehe der im Herbst gesetzte Stephan Auer übernahm. „Das lasse ich mir offen“, erklärt der Chefcoach.

Als Sechser mühte sich Thanos Petsos ab, bis Dejan Ljubicic nach verschiede­nen Wehwehchen sein Comeback gab. „Die 20 Minuten von Ljubicic waren stark. Das kann sich mit der Startelf bis zum Derby noch ausgehen“, hofft Djuricin auf den leichtfüßi­geren Aufsteiger.

Seinen überhaupt ersten Einsatz 2018 hatte nach Leistenbes­chwerden Spielmache­r Louis Schaub in Hälfte eins. „Dafür war es schon ganz gut. Das kann sich bis zum Auftakt ausgehen“, meint Djuricin. Als Alternativ­en stehen Veton Berisha und Tamas Szanto parat. Kelvin Arase ist nach Beschwerde­n am Knöchel noch nicht ganz fit.

Ansonsten auffällig: Richard Strebinger erinnerte rein optisch an Petr Cech. Der Tormann trug nach einer (noch von Ex-Mitspieler Thomas Schrammel zugefügten) Gehirnersc­hütterung einen Schutzhelm. Djuricin: „Ich glaube, der bleibt in nächster Zeit noch oben.“

Vor dem Abgang steht Andreas Kuen. Der Tiroler wird wohl in der letzten Transferwo­che innerhalb der Bundesliga wechseln.

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