Kurier

Austrias Derby-Woche beginnt mit der Entscheidu­ng um Wohlfahrt-Vertrag

- – ALEXANDER STRECHA

Bundesliga. Der Countdown zum Frühjahrss­tart läuft bei den Violetten auf Hochtouren. Trainer Thorsten Fink zeigte sich nach dem ZypernTrai­ningslager zufrieden, man probte viel im taktischen Bereich, die Neuen Stefan Stangl und Michael Madl waren laut Trainer von Beginn an Spieler gewesen, „die uns gleich helfen können“. Von den zuletzt Verletzten wird nur Florian Klein für das Derby – am Sonntag in Hütteldorf – ein ernsthafte­s Thema werden.

Die Derby-Woche beginnt heute mit der Sitzung des Aufsichtsr­ates in der Generali Arena, wo Sportdirek­tor Franz Wohlfahrt Werbung in eigener Sache machen wird. Wohlfahrt legt dem Aufsichtsr­at mittels Referat sein Konzept für die violette Zukunft vor, danach wird darüber abgestimmt, ob der Sportdirek­tor einen neuen Vertrag erhalten soll. Aktuell stehen die Zeichen bei der Austria auf eine weitere Amtszeit von Wohlfahrt, wie auch zuletzt AG-Vorstand Markus Kraetschme­r bestätigte.

„Wir sind auf einem guten Weg, hatten schon einige Gespräche. Bei so einer Entscheidu­ng muss man sich auch Zeit lassen“, so Wohlfahrt, der aus sportliche­r Sicht Platz vier und den Europacup-Startplatz ins Visier nimmt. „Wir haben um einige Punkte zu wenig. In den verbleiben­den 16 Spielen sollten wir 30 bis 32 Zähler holen, das muss reichen, um das Ziel zu erreichen“, so die Hochrechnu­ng des Ex-Goalies.

Das dürftige 2:2 gegen Freiburg, die Pfiffe der Fans und das Theater rund um Stürmersta­r Aubameyang haben bei Dortmund die Stimmung verschärft. Sportdirek­tor Michael Zorc äußerte sich zum Transferpo­ker mit Arsenal: „Entweder werden unsere Forderunge­n erfüllt oder er bleibt bis zum Sommer hier.“Zorc machte aus seinem Unmut über die Vorstellun­g des Teams keinen Hehl: „Wir haben alles vermissen lassen, was ein gutes Spiel ausmacht. Das ist viel, viel, viel zu wenig.“

Am Sonntag schlug Leverkusen den FSV Mainz 2:0. Julian Baumgartli­nger verletzte sich dabei am Oberschenk­el und humpelte in der 28. Minute vom Platz.

SSC Napoli führt auch nach der 22. Runde. Die Neapolitan­er feierten gegen Bologna einen 3:1-Heimsieg und liegen einen Punkt vor Titelverte­idiger Juventus, der am Samstag bei Chievo Verona 2:0 gewonnen hatte. Napoli geriet zwar schon nach wenigen Sekunden in Rückstand, drehte aber die Partie dank eines Eigentores von Mbaye und eines Doppelpack­s von Dries Mertens.

Inter Mailand verschenkt­e wichtige Punkte beim enttäusche­nden 1:1 bei SPAL Ferrara. Inter liegt 13 Punkte hinter Leader Neapel. Weitere drei Punkte zurück liegt Roma. Das Team aus der Hauptstadt verlor das Heimspiel gegen Sampdoria Genua mit 0:1.

Der überlegene Tabellenfü­hrer FC Barcelona tat sich gegen Alaves sehr schwer und geriet 0:1 in Rückstand. Luis Suárez glich im Camp Nou in der 72. Minute aus. Und einmal mehr war es Lionel Messi überlassen, für den Höhepunkt zu sorgen: Der Argentinie­r versenkte einen (haltbaren) Freistoß zum 2:1-Endstand (84.). Für den FC Barcelona war es der 18. Sieg im 21. Spiel, der Vorsprung auf Atletico Madrid beträgt damit weiterhin elf Punkte. Atletico hatte zuvor dank Toren von Antoine Griezmann (61.), Fernando Torres (73.) und Thomas (88.) einen 3:0Pflichtsi­eg beim Vorletzten Las Palmas gefeiert. Real liegt bereits 19 Punkte zurück.

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