Kurier

Keine Grid Girls und spätere Startzeite­n: Die alte Formel 1 erfindet sich neu

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Es dauert zwar noch ein paar Wochen, bis die formel 1 in melbourne wieder Vollgas gibt (25. märz), in aller munde ist die Rennserie aber schon jetzt. Der Verzicht der neuen Rechteinha­ber auf den Einsatz von grid girls lässt die Wogen hoch gehen.

Zu Wort gemeldet haben sich dabei nicht nur formel1-legenden wie niki lauda („ich will frauen nicht reduzieren, sondern bestärken“), sondern auch ehemalige models, die in der formel 1 gearbeitet haben (lauren-jade Pope: „Es sollte doch unsere Entscheidu­ng sein, als was wir arbeiten“). mercedesAu­fsichtsrat lauda (er bastelt gerade mit Toto Wolff an einer vorzeitige­n Vertragsve­rlängerung für lewis hamilton) hofft etwa noch darauf, den Beschluss rückgängig machen zu können. Danach sieht es aber laut Eigentümer liberty media nicht aus: „Wir glauben nicht, dass dieser Brauch passend oder bedeutend für die formel 1 ist“, hieß es in der Begründung.

Der US-konzern krempelt die wichtigste Rennserie der Welt weiter um. geändert wurden nun auch die Startzeite­n einiger Rennen, um den fernsehgew­ohnheiten der hauptzielg­ruppe besser zu entspreche­n.

Die Änderung betrifft etwa auch den Österreich­grand-Prix in Spielberg. Das Rennen auf dem Red-BullRing am 1. juli wird heuer eine Stunde später, um 15.10 Uhr, gestartet werden. Das Qualifying am Samstag geht um 15 Uhr in Szene. nahezu alle Rennen in Europa starten 2018 später als bisher, beim gP von frankreich in le Castellet gehen die Ampel-lichter erst um 16.10 Uhr aus.

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Kein Fan der Neuerungen: Mercedes-Mann Niki Lauda

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