Kurier

Der erste Platz ist nicht mehr einzementi­ert

EBEL. Die Capitals waren seit der ersten Runde Tabellenfü­hrer – das schaffte kein Team seit 2000

- PETER KARLIK

Seit der Neugründun­g der Liga im Jahr 2000 hat es kein Team geschafft, von der ersten bis zur letzten Runde des Grunddurch­ganges an der ersten Stelle zu sein – bis zur laufenden Saison.

Die Vienna Capitals waren nach dem 9:1 in der ersten Runde bei Fehervar sofort voran und lagen nach 44 Runden mit elf Punkten Vorsprung auf Verfolger Salzburg an der Spitze. Nachdem Punkte und Torrekord aus der vergangene­n Saison nicht gebrochen werden konnten, ist das wieder ein interessan­tes Kapitel für die Jahrbücher.

Am Freitag startet die EBEL die Platzierun­gsrunde und die Qualifikat­ionsrunde. Mit einer Niederlage im Heimspiel gegen Zagreb könnten die Wiener erstmals die Tabellenfü­hrung verlieren. Denn nach der Teilung der Liga wurden die Punkte gestrichen und bekamen die Capitals sechs Bonuspunkt­e, also nur zwei mehr als Salzburg. Weil die Bullen in jüngster Zeit überragend spielen, wäre Platz eins für die Caps nach der Zwischenru­nde umso wichtiger, weil sie den Salzburger­n bis in ein mögliches Finale aus dem Weg gehen könnten.

„Umgerechne­t liegen wir nur noch zwei Siege vor dem Letzten“, sagt Stürmer Holzapfel. Sein Kollege Vause, der zuletzt gegen beim 6:1 gegen Villach zwei Tore erzielte, sagt: „Da haben wir gezeigt, wozu wir fähig sind.“

Der KAC trennte sich nach nur wenigen Wochen von Verteidige­r Espeland. Ein Ersatz wird gesucht. Die Transferze­it endet heuer erst am 1. März, also erst kurz vor dem Beginn des Play-offs.

Die ersten drei der Platzierun­gsrunde dürfen nach den zehn Spielen ihre Viertelfin­algegner auswählen.

In der Qualifikat­ionsrunde haben Dornbirn (6) und Graz (4) einen guten Bonus im Kampf um die letzten Viertelfin­al-Plätze.–

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