Kurier

Alle Fragen für das Frühjahr Bundesliga.

Am Wochenende startet das letzte Halbjahr vor der Ligareform. Der KURIER liefert Antworten

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Am Samstag um 16 Uhr rollt wieder der Ball: Mattersbur­g eröffnet gegen Sturm das Frühjahr. Um 18.30 Uhr folgen die Partien Salzburg – Admira, WAC – Altach und LASK – St. Pölten. Abgeschlos­sen wird die 21. Runde am Sonntag mit dem 325. Derby Rapid – Austria. Was ist zu erwarten? Ein KURIER-Überblick: Wer ist neu im Frühjahr? Wie bei Altach vor einem Jahr startet der Tabellenfü­hrer mit einem neuen Trainer ins Frühjahr: SturmCoach Heiko Vogel hat einerseits bei Basel bewiesen, dass er Titel gewinnen kann, anderersei­ts im Nachwuchs des FC Bayern Spieler entwickelt. Der Deutsche ließ meist in einem offensiven 4-1-4-1 testen. Mit EURO-Teilnehmer Jakob Jantscher haben die Grazer auch den prominente­sten Neuzugang präsentier­t. Am aktivsten am Transferma­rkt war das Schlusslic­ht: St. Pölten hat bereits eine Woche vor dem Ende der (erstmals bis 6. Februar verlängert­en) Transferze­it sechs (fast durchwegs ausgeliehe­ne) Neuzugänge präsentier­t. Keine Zugänge gibt es bei Rapid. Sportdirek­tor Bickel hat die vor einem Jahr (!) begonnene Kaderreduk­tion nun abgeschlos­sen. Was ist neu in der Bundesliga? Da im Sommer auf das neue Format (12 plus 16 statt zwei Zehnerlige­n) umgestellt wird, kommt es zum einmaligen Comeback der Relegation. Der Letzte kann sich nach der 36. Runde gegen den Dritten der zweiten Spielklass­e mit Hin- und Rückspiel retten. Wer steigt ab? Möglicherw­eise gar keiner. Die zwei Plätze für Fixaufstei­ger würden nach dem momentanen Stand in der Infrastruk­turfrage an Ried und Innsbruck gehen. Liefering darf (als zweiter Red-BullKlub) nicht rauf. Die beiden Kandidaten für die Relegation – Wiener Neustadt und Hartberg – würden mit ihren Stadien derzeit keine Lizenz für ganz oben bekommen. Ausweichlö­sungen sind nicht verboten, aber fraglich. Wer spielt im Europacup? Die ersten Vier der Tabelle plus der Cupsieger – das heißt, auch der Fünfte darf auf einen internatio­nalen Startplatz hoffen (sofern ein Top-Klub den Pokal gewinnt). Neben dem Meister darf im Sommer auch der Zweite in der Quali zur Champions League starten. Was passiert mit dem Cupfinale? Das Finale wird erstmals bereits am 1. Mai in Klagenfurt ausgetrage­n. In der neuen Zwölferlig­a ist der vorgezogen­e und auf den 1. 5. festgelegt­e Termin Pflicht, damit vor dem finalen Play-off um die Europacup-Plätze klar ist, welche Klubs noch Chancen haben. Bekommt Österreich wirklich einen Fixplatz in der Champions League? Das wird sich wohl bereits beim Duell Salzburg – Real Sociedad (15. und 22. Februar) im Sechzehnte­lfinale der Europa League entscheide­n. Die Niederländ­er (alle Klubs out) sind kein Konkurrent mehr. Die Schweiz mit Basel (gegen Manchester City) und Tschechien mit Pilsen (gegen Partizan Belgrad) sind aber noch im Rennen.

Derzeit liegt Österreich auf dem angepeilte­n elften Platz. Sollte das auch am Saisonende so sein (und die UEFA den Modus offiziell bestätigen), stellt die Bundesliga in der Saison 2019/’20 tatsächlic­h einen Fixstarter in der Gruppenpha­se der Champions League. Wie geht’s beim Fernsehen weiter? Das übliche Sonntag-Livespiel im ist mit Saisonende Geschichte. Laut KURIER-Informatio­nen ist die geplante Aufteilung der Free-TV-Rechte fixiert:

verkauft an A1 TV das Recht weiter, vier Partien pro Saison live zu zeigen, der

bekommt die ausführlic­he Highlight-Show nach jeder Runde. Unterschri­eben sind die Verträge allerdings noch nicht. Unmut gibt es auf der einen Seite bei Mitbieter ServusTV, auf der anderen bei Vereinen wie Rapid, die letztlich auf „klassische­s Free-TV“mit mehr Reichweite gehofft haben. Ist der Winter ein Problem für den FrühjahrsN­ein. Selbst wenn es wieder kälter werden sollte, sind die seit einem Jahr vorgeschri­ebenen Rasenheizu­ngen ein Garant für fünf Spiele am Wochenende. Bei der jährlichen Umfrage der Spielergew­erkschaft sind die Noten der Kicker für das Grün in den Stadien auffallend gut. Lediglich Schlusslic­ht WAC und die Admira fallen etwas ab. Der Sieg geht an Rapid, nachdem die Rasen-Probleme während der ersten Saison im Allianz Stadion komplett behoben werden konnten. In der Erste Liga ist der Rieder Rasen top.

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