Großbauer bleibt, „bis Meyer geht“Opernball.
Die Organisatorin bleibt noch bis 2020 – jetzt half sie den Stars des Abends bei der Kleiderauswahl
Eine der wichtigsten Fragen, die sich für Damen rund um den Opernball stellt, ist natürlich: „Welche Robe soll ich tragen?“Die Herren haben’s durch die Frackpflicht weitaus einfacher, obwohl das Anlegen dieses Kleidungstückes den einen oder anderen schon an den Rand der Verzweiflung getrieben hat.
Um die Wahl zu erleichtern, traf sich Opernball-Organisatorin Maria Großbauer nun bei Peek&Cloppenburg mit den Sängerinnen Jacqueline Patricio und Karin Bach- und mit den Tanzlehrerinnen, die gemeinsam mit den 144 Debütantenpaaren einziehen, und half bei der Auswahl. Was Großbauer dem KURIER verriet: Sie bleibt noch so lange in ihrer leitenden Funktion, „bis Staatsopern-Direktor Dominique Meyer geht“, der 2020 an Nachfolger Bogdan Roščić übergeben wird.
Doch zurück zu den Roben: Was ist denn jetzt bei der Auswahl wichtig? „Mir passen die ganz geraden Kleider, die hinten auch ein bisschen eine Schleppe haben mit einem guten Dekolleté“, erzählt Jacqueline Patricio. Ein wenig anders sieht das Karin Bachner: „Ich mag es schlichter und geradliniger mit Ärmeln, unbedingt. Da fühle ich mich einfach eleganter. Ab 29 plus trägt man gerne mit Ärmeln.“Und was sagt der Meister der Etikette und Zeremonie am Ball der Bälle, der Wiener Tanzschulbesitzer manSvabek dazu? „ Zu einem Ballkleid gehören prinzipiell Handschuhe. Zu langen Ärmeln kurze Handschuhe – und zu kurzen Ärmeln lange Handschuhe. Aber in Zeiten wie diesen, wo Mode sehr schnelllebig und vielfältig ist, ist es nur so, dass es passen muss.“Die Tanzlehrerinnen Elisabeth Svabek, Sandra Stockmayer und Angelika Senft fühlen sich jedenfalls sehr wohl in ihren Kleidern. „Es ist eine schöne A-Linie, es ist sehr schmeichelhaft, es fällt sehr schön. Dieses Gold unter der schwarzen Spitze ist ganz raffiniert. Und man kann sehr gut schreiten damit“, erzählt Stockmayer ganz begeistert. Na, dann kann der Opernball ja kommen.