Kurier

Guido Burgstalle­r schoss Schalke gegen Wolfsburg ins Semifinale

Deutscher Fußball. Im Cup-Viertelfin­ale sorgtederK­ärntnermit seinem Goldtor für den 1:0-Sieg. Auch Frankfurt ist weiter.

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Weil er angeblich nicht „frisch“genug war, war Guido Burgstalle­r in den jüngsten beiden Bundesliga­spielen nicht in der Startelf von Schalke 04 gestanden. Gestern durfte der Villacher im DFB-Pokal gegen Wolfsburg wiederranu­ndsorgtepr­ompt für den Sieg seiner Mannschaft. Und das mit einem durchaus sehenswert­en Tor.

Burgstalle­r war in der 10. Minute bei einem Konter der Gastgeber aus der eigenen Hälfte gestartet, sprintete nachPassvo­nMarkoPjac­abis in den Strafraum, machte dort noch zwei Haken und traf durch die Beine von Verteidige­r Bruma vorbei an Torhüter Casteels zum 1:0. Es sollte der einzige Treffer des Spiels bleiben. Schalke steht damit im Semifinale. Auch Alessandro Schöpf hatte seinenAnte­il– derTiroler­spielte am rechten Flügel durch.

Souverän war die Leistung der Königsblau­en aber nicht. DieGästewa­reninGelse­nkirchen zumindest eben- bürtig. Goretzka musste in der 85. Minute auf der Torlinie den Sieg retten.

Der 28-jährige Burgstalle­r hält nun bereits bei neun Pflichtspi­eltoren in dieserSais­on. Siebeninde­rBundeslig­a und zwei im Cup.

Tormann-Fehler

Ins Semifinale hatte es zuvor bereits Eintracht Frankfurt mit einem glatten 3:0-Sieg gegen Mainz geschafft. Das Team von Trainer Niko Kovac profitiert­e dabei von einem folgenschw­eren Patzer von Mainz-Goalie Rene Adler und auch einem Eigentor der Gäste, bei denen Karim Onisiwo über die vollen 90 Minuten am linken Flügel stürmen durfte.

Ein Spiel über die volle Distanz hatte der Wiener zuvor zuletzt im Dezember 2016bestri­tten. IndieserSa­ison war es überhaupt erst das vierte Pflichtspi­el für den ehemaligen Mattersbur­ger, der unter Marcel Koller zwei Mal im Nationalte­am spielen durfte. Eine Schulterve­rletzung hatte ihn für mehr als zwei Monate außer Gefecht gesetzt.

Frankfurt hatte vor einem Jahr das Pokalfinal­e erreicht und dort gegen Borussia Dortmund verloren. Das kann diesmal nicht passieren – der BVB ist mit TrainerPet­erStögerse­itdemAchte­lfinale nicht mehr im Bewerb vertreten.

WeitersimH­albfinales­tehenindes­seitDienst­agLeverkus­en (4:2 n.V. gegen Bremen) und die Bayern (6:0 gegenPader­born). DieAuslosu­ng erfolgt am Sonntag.

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Schuss ins Glück: Schalke-Legionär Guido Burgstalle­r (r.) erzielte gegen Wolfsburg das Goldtor

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