Kurier

0:3 – St. Pölten geht in der Rolle des Absteigers auf

Heimpleite. Mattersbur­g war dem SKN überlegen

- – ALEXANDER HUBER

Vor der Partie wurde Lukas Thürauer in St. Pölten verabschie­det. Der Kapitän aus der Aufstiegss­aison lässt mit nur 30Jahrendi­eKarriereb­eiseinem Jugendvere­in Krems ausklingen. Nach dem 0:3 gegenMatte­rsburg(unddem 1:0 des Neunten WAC bei Sturm) lässtsicho­hnegroßes Risikoankü­ndigen: Nurnoch die Relegation kann diese Saison die Rückkehr der St. Pöltner in die zweite Spielklass­e verhindern.

SKN-Trainer Oliver Lederer hatte sich wieder etwas Neues überlegt: Bei Ballbesitz gab es ein 3-4-3 mit dem gelernten Mittelstür­mer Pak links draußen, dafür gab Allrounder Bajrami im Zentrum die „falsche Neun“. Defensiv feierte Muhamedbeg­ovic sein Comeback und mit dem Talent die Dreierkett­e. Angeführtw­urde diesevonHu­ber, dem einzigen aus der Startelf, der in der vergangene­n Saison für den SKN spielte.

Coole Gäste

In Mattersbur­g wird hingegen Kontinuitä­t gelebt. Im gewohnten 4-2-3-1 gab es nach dem 1:0 gegen Sturm nur einen Neuen. In der Anfangspha­sewarteten­dieGäste, ob der Letzte durch die Umstellung­en besser wird – nicht wirklich – und suchten dannselbst­dieOffensi­ve. Mit einem feinen Pass bereitete Red-Bull-Leihgabe Okugawa die größte Möglichkei­t vor, doch Prevljak scheiterte an Goalie Dmitrovic (31.).

Lederer brachte zur Pause Schütz für den überforder­ten Mehmedovic, besser wurde der Letzte aber nicht. Smail Tore: 0:1 Prevljak (49.),

0:2 Prevljak (63.), 0:3 Höller (84.)

Fazit: St. Pölten war in der Bundesliga zuhause gegen Mattersbur­g noch unbesiegt – auch diese Serie ist dahin. Mattersbur­g bleibt das beste Team im 3. Saisonvier­tel. Dmitrovic 3 Kuster

Luan 4 Novak

Huber 3 Malic Muhamedbeg­ovic 4 Mahrer

Rasner 4 Lercher

78. Keles 0 Jano

Malicsek 4 Grgic

56. Entrup 4 74. Ertlthaler Hofbauer G 3 Okugawa Mehmedovic 5 Perlak

46. Schütz 3 71. Ortiz Atanga 3 Pink

Bajrami 5 76. Höller

Pak 4 Prevljak 3 3 3 2 3 3 2 0 G 2 3 0 3 0 1

Prevljak spielte mit Okugawa einen Doppelpass und schloss an der Grenze zum Abseits direkt ab – 0:1 (49.). Zwei Minuten später hätte die zweite Red-Bull-Leihgabe das zweite Tor nachlegen können – knappdaneb­en. InMinute63 warPrevlja­knachPink-Vorlage schließlic­h wieder zur Stelle und fixierte die fünfte SKN-Niederlage in Folge.

Im Finish vergab Okugawa im Alleingang einen Kantersieg. Joker Alois Höller sorgte für den völlig verdienten 0:3-Endstand (84.).

Und der von den letzten 2381 Getreuen (minus 30 Mattersbur­gern) unterstütz­te SKN? Hatte in den 90 Minuten keinen einzigen gefährlich­en Schuss, der auch auf das gegnerisch­e Tor ging.

Lederer bleibt dabei: „Es fehlen nur Kleinigkei­ten, wir haben noch viele Runden.“

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Der Beste: Smail Prevljak traf doppelt für Mattersbur­g und drückte – wie so viele RedBull-Leihgaben – dieser Runde den Stempel auf

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