„Iris adelt Polts Abschied“
Steinhauer über Berben. Die Platin-ROMY-Preisträgerin als Glück für jeden Filmpartner
Diese Frau lässt keinen kalt – und das seit Jahrzehnten, unverändert, Tendenz eher steigend. Am Donnerstagabend verzauberte Iris Berben (67)
Wien (konkret: das Village Cinema Landstraße). Die große deutsche Schauspielerin mit 170 Rollen in Film und Fernsehen krönte die Präsentation der sechsten und letzten Folge mit dem Weinviertler Ermittler Simon Polt
(„Alt, aber Polt“, 31. 3.,
20.15 Uhr, ORF2), den
Erwin Steinhauer (66) seit 18 Jahren zu einer Ikone inspirierter Investigation meißelte.
Die Berben, so verrät der Charakterkopf im Gespräch mit dem KURIER, „ist ein Glück für jeden, der mit ihr spielen darf “. Steinhauer gratuliert ihr schon jetzt zur KURIER- ROMY in Platin fürs Lebenswerk (Gala am 7. April in der Hofburg): „So eine wunderbare Künstlerin, toll vorbereitet. Aber auch ein wunderbarer Mensch nach dem Dreh. Sie hat meinen Abschied als Polt wahrlich geadelt.“Auch mit dem (naheliegenden) Wortspiel „Iris sticht jedem ins Auge“kann sich der „Brettl-Pionier“anfreunden: „Ja, allein sie zu sehen ist ein ästhetischer Genuss.“Und so gerät man(n) ins Schwärmen und ins „Irisieren“– ein optisches Phänomen, wobei eine Oberfläche je nach Perspektive in anderen Farben erscheint –, denn, so Steinhauer: „Ich hab’s irgendwieinmeinemLebenmitdem
Namen Iris. Auf meiner allererste Kabarett-Platte (mit der Gruppe Keif: „Der schöne George“,
1978) sing’ ich ein Lied vom Wolfgang Teuschl (✝ 1999):
,Iris, mit dir is’ a Hetz, drum probier’ i’s!‘ Und: Meine große Tochter heißt wie? Iris!“