Kurier

Ostern ist die Zeit der Klassiker

Alt und gut. Sie sind von zeitloser Komik oder Tragik, dokumentie­ren die Stimmungsl­age ihrer Zeit und lassen viele jüngere Werke ganz schön alt aussehen: Klassiker der Filmgeschi­chte

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Freitag, 30. März

Beverly Hills Cop (18.10, Kabel 1): Actionkomö­die aus dem Jahr 1984, mit der Eddie Murphy als Cop Axel Foley den Durchbruch schaffte. Stets mit einem flotten (im doppelten Sinn) Spruch auf den Lippen, macht sich Foley daran, den Mord an seinem Jugendfreu­nd aufzukläre­n. Bei einem Budget von 15 Millionen Dollar spielte der Film weltweit 316 Millionen ein. Ein Hit wurde auch das Titellied, das Instrument­alstück „Axel F“von Harold Faltermeye­r. Um 20.15 Uhr zeigt Kabel 1 die Fortsetzun­g des Klassikers.

The Green Mile (20.15, 3 SAT) Mit dem dreistündi­gen GefängnisD­rama hat sich Frank Darabont („Die Verurteilt­en“) zum dritten Mal in Folge eines Stoffes von Stephen King angenommen und ein intensives Kammerspie­l geschaffen.

Das Gewand (22.45, BR): Regisseur Henry Koster erzielte 1953 mit dem Monumental­film einen weltweiten Erfolg, der auch bei Kritikern Zuspruch fand. Besonders der 27-jährige Richard Burton und das damals brandneue Cinemascop­e-Format begeistert­en die Zuschauer.

Samstag, 31. März

Der Club der toten Dichter (20.15, SAT.1 Gold): Robin Williams in seiner vielleicht bewegendst­en Rolle – als unkonventi­oneller Englischle­hrer in einem Elite-Internat. Auch schon fast 30 Jahre her. Dennoch: Carpe diem!

Loriots Ödipussi (20.15, HR): Hinreißend komisches Spielfilmd­ebüt aus dem Jahr 1988 von und mit Vicco von Bülow an der Seite der kongeniale­n Evelyn Hamann.

Ben Hur (20.15, ServusTV): Um dieses gigantisch­e Filmprojek­t zu realisiere­n, waren zehn Monate Drehzeit und eine Million Requisi- ten erforderli­ch, 50.000 Statisten wurde eingesetzt, 365 Schauspiel­er übernahmen die Haupt- und Nebenrolle­n. Der Aufwand hat sich gelohnt: Der Genre-Klassiker gewann monumental­e 11 Oscars.

Copykill (23.15, ZDFneo): Atmosphäri­sch dichter Serienmörd­erThriller mit Sigourney Weaver als traumatisi­erte Profilerin in einer ihrer besten Rollen.

Bus Stop (0.15, ServusTV) : Mit ihrer Rolle als Barsängeri­n Cherie bewies Marilyn Monroe 1956, dass sie mehr kann, als mit den Hüften zu wackeln.

Sonntag, 1. April

Das Dschungelb­uch (9.25, Arte): Erste Verfilmung von Kiplings Romanvorla­ge aus dem Jahr 1942. Der Film ist zudem der erste, dessen Filmmusik als Original-Soundtrack verkauft wurde.

Sabrina (17.10, 3 SAT): Die Tochter (Audrey Hepburn) eines Chauffeurs lässt sich in Paris zur Dame ausbilden und erringt in den USA inkognito die Liebe eines Millionärs. Regie: Billy Wilder.

Frühstück bei Tiffany (20.15, 3SAT): Weiterer Klassiker mit Hepburn, diesmal in der Rolle ihres Lebens – als Partygirl Holly Golightly.

Aus der Mitte entspringt ein

Fluss (20.15, Arte): Poetisch-beschaulic­hes Familienpo­rträt von Robert Redford, mit Brad Pitt.

Terminator 2 (20.15, RTL2): Der Terminator kehrt ins Jahr 1994 zurück, um John Connor zu schützen. Bester Teil der Reihe.

Die zehn Gebote (20.15, ZDFneo): Charlton Heston als Moses; DER Oster-Klassiker! Manche mögen’s heiß (23.15, BR): Zwei Musiker tauchen als Frauen verkleidet in einer Damenkapel­le unter. Billy Wilders Komödienkl­assiker aus dem Jahr 1959.

Montag, 2. April

Charade (20.15, 3 SAT): Der Film wurde von Stanley Donen im Stil Hitchcocks als eine Mischung aus romantisch­er Komödie und Spionage-Thriller inszeniert. Zum Klassiker wurde der Film vor allem durch das perfekt harmoniere­nde Leinwand-Traumpaar Audrey Hepburn und Cary Grant. In weiteren Rollen: Walter Matthau, James Coburn und George Kennedy. Was diese Frau so alles treibt (20.15, Arte): Die brave Ehefrau und Mutter Beverly Boyer (Doris Day in ihrer Paraderoll­e) macht TV-Werbung für eine Seife und wird unverhofft zum Fernsehsta­r. Pat Garrett jagt Billy the Kid (22.00, ServusTV): Sam Peckinpahs Spätwester­n aus dem Jahr 1973 wartet nebst charismati­schen Hauptdarst­ellern (James Coburn, Kris Kristoffer­son) mit einer Filmmusik von Bob Dylan auf. Das Böse unter der Sonne (22.05, 3 SAT): In der stimmungsv­ollen, mit internatio­nalen Stars besetzten Agatha-Christie-Verfilmung von Guy Hamilton zog Peter Ustinov als Meisterdet­ektiv Hercule Poirot einmal mehr alle Register seines darsteller­ischen Könnens.

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Oben: Tom Hanks in der Rolle des Gefängnisw­ärters Paul und Michael Clarke Duncan als sanfter Riese. Rechts: Richard Burton und Jean Simmons in dem Monumental­film „Das Gewand“
 ??  ?? Oben: Der unvergesse­ne Robin Williams als unkonventi­oneller Lehrer in dem Drama „Der Club der toten Dichter“. Links: Charlton Heston übernimmt als Moses in „Die zehn Gebote“das Ruder
Oben: Der unvergesse­ne Robin Williams als unkonventi­oneller Lehrer in dem Drama „Der Club der toten Dichter“. Links: Charlton Heston übernimmt als Moses in „Die zehn Gebote“das Ruder
 ??  ?? Oben: Jack Lemmon und Tony Curtis in der hinreißend­en Komödie „Manche mögen’s heiß“. Rechts: Die bezaubernd­e Audrey Hepburn in ihrer Paraderoll­e in „Frühstück bei Tiffany“
Oben: Jack Lemmon und Tony Curtis in der hinreißend­en Komödie „Manche mögen’s heiß“. Rechts: Die bezaubernd­e Audrey Hepburn in ihrer Paraderoll­e in „Frühstück bei Tiffany“
 ??  ?? Oben: Doris Day wird in „Was diese Frau so alles treibt“wegen ihrer Natürlichk­eit zum Werbestar. Links: Das LeinwandTr­aumpaar Cary Grant und die um 25 Jahre jüngere Hepburn
Oben: Doris Day wird in „Was diese Frau so alles treibt“wegen ihrer Natürlichk­eit zum Werbestar. Links: Das LeinwandTr­aumpaar Cary Grant und die um 25 Jahre jüngere Hepburn

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