Für die Zukunft gut gerüstet
Position am Arbeitsmarkt nicht ausruhen kann, ist Schröder klar, und er ergänzt: „Trotz dieser positiven Rahmenbedingungen verspüren auch wir, dass vor allem bei Schlüsselqualifikationen der ‘War for Talents‘ zunimmt. Gerade im MINT-Bereich fehlen in Oberösterreich Fachkräfte. Das beginnt bei der Lehre und setzt sich im universitären Bereich fort. Eine Herausforderung, die selbst ein Leitbetrieb wie wir nicht alleine stemmen kann und wo alle Akteure imLandgefragtsind,anzukunftsgerichteten Lösungen zu arbeiten.“
Arbeitszeitmodelle
Schon länger mit dieser Entwicklung konfrontiert ist man bei Lenzing, wie Christof Pöltner erklärt: „Wirsindschonseiteinigen Bei der Lenzing Gruppe, einem führenden Player am internationalen Fasermarkt, steht Mitarbeiterzufriedenheit hoch im Kurs
Jahren mit einer Verknappung des Angebots bei Facharbeitern und Ingenieuren konfrontiert. Zudem stehen wir vor der speziellen
Situation, dass wir für den Schichtbetrieb technisch qualifiziertes Personal benötigen. Für Lenzing ist dies ein potenzielles
Risiko für die Wachstumspläne. 90 Prozent unserer Positionen sind mit Technologie und somit Spezialisierung verbunden. Die Firma Teufelberger und ihre Mitarbeiter sind weltweit im Einsatz, wie hier im Seilbahnbau
Wir entwickeln daher unterschiedliche Expertenpfade und reichern die Positionen mit mehr Gestaltungsspielräume an. Im Schichtbetrieb haben wir auf ein modernes und für die Lebensplanung berechenbareres 5Schicht-System umgestellt.“
Zukunft mit Robotern
Wie professionell und vorausschauend sich Oberösterreichs Industrie-Betriebe insgesamt für die Zukunft rüsten, zeigt auch, dass etwa bei BMW in Steyr bereits 20.000 Roboter im Einsatz stehen. „Viele davon arbeiten schon Hand in Hand mit unseren Mitarbeitern zusammen und nehmen ihnen schwere oder monotone Tätigkeiten ab!“, erzählt GeschäftsführerChristophSchröder.