Asylgesetz
Bei einer Messerattacke durch einen Marokkaner in der Dametzstraße in Linz kam zutage, dass dieser schon aufgrund eines gültigen Abschiebebescheids vor zwei Jahren abgeschoben werden sollte. Der Grund war der, dass dieser Marokkaner rauschgiftsüchtig (oder wie es in der Fachsprache heißt, rauschgiftkrank) war und er von der Caritas betreut wurde. Während Menschen, die arbeiten und ordentlich integriert sind, dem Gesetz nach abgeschoben werden, können z.B. Marokkaner aus „Krankheitsgründen“bleiben. Hinzu kommt dass Marokko ein Urlaubsland ist und ein Asylgrund keinesfalls gegeben sein kann. Höchste Zeit die Asylgesetzgebung in Österreich zu reformieren. Ing. Dieter Seidel
4400 Steyr
Arbeiter verletzt
Vor kurzem gab es in der Voest wieder einen schweren Unfall, ein Arbeiter erlitt schwerste Brandwunden. Da das Linzer UKH die Spezialabteilung für Brandopfer Ende 2016 schließen musste, wurde das Opfer nach München ausgeflogen. Gerade das UKH wurde vor Jahrzehnten hier in Linz etabliert, weil in der Linzer Großindustrie (Voest-Alpine, Chemie-Linz, ÖBB Hauptwerkstätte usw.) immer wieder schwere Unfälle auftreten. Eine rasche Versorgung war damit gesichert. Im Vorstand der UKH´s haben auch die Unternehmer Sitz und Stimme und bestimmen dadurch auch wesentlich mit. Zur Schließung der Brandversorgung meinte der Vorsitzende der AUVALandesstelle und Abteilungsleiter der WKO, Dr. Erhard Prugger lapidar: „Auch kann die für eine Aufrechterhaltung und Sicherstellung der Qualität erforderliche Fallzahl nicht erreicht werden: So wurden im letzten Jahr nur noch 10 Schwerbrandverletzte im Linzer UKH behandelt. Zur langfristigen Sicherstellung einer optimalen medizinischen Expertise wären wesentlich höhere Fallzahlen erforderlich, sodass eine überregionale Planung der Versorgung von schweren Brandverletzungen unumgänglich ist!“Das ist reines Wirtschaftlichkeitsdenken, Menschlichkeit fehlt hier absolut.
Franz Schramböck 4020 Linz
Wertschätzung
4500 Demonstranten waren es jedenfalls, vielleicht sogar 6000. Es war keine Demo mit Geschrei und Gepfeife. Es waren fundierte Argumente von feinstem Schliffe, die vergangenen Dienstag bei den Protestreden in Linz vor der Gebietskrankenkasse, auf den Bühnen bei der Wirtschaftskammer und beim Landhaus zu hören waren. Der Zorn gegen die Liquidatoren der Sozialpartnerschaft, aber auch die ehrliche Wertschätzung gegenüber den empathisch „werktätigen Menschen“in den humansozialen Institutionen war zu spüren auf den Straßen von Linz. Fritz Baumgartner 4222 St. Georgen/Gusen