Ja, im Salzkammergut kann man nicht nur gut lustig sein
Festwochen Gmunden. Musik, Sprache, bildende Kunst und jede Menge Stars – am 12. Juli startet das beliebte Festival.
Seit mehr als 30 Jahren locken die Festwochen Gmunden hochkarätige Künstler und ein treues Publikum ins Salzkammergut. Denn Intendantin Jutta Skokan setzt jedesJahraufeineVerschränkung der diversen Kunstformen und auf eine Vielfalt des kulturellen Angebots.
Und so ist auch heuer wieder für jeden etwas dabei: Ob klassische Musik, Jazz, Fado, Schauspiel, Literatur oder Diskussionsformate – ab 12. Juli (bis 19. August) wird die Traunseeregion zum pulsierenden Festival, wird an zahlreichen Orten gespielt.
Los geht es nach der Eröffnung am 12. Juli mit Philipp Hochmair. Gemeinsam mit der DJ Arvid Band wird der Ausnahmeschauspieler Balladen Friedrich Schiller am 13. Juli „neu übermalen“. Bereits am 14. Juli gibt sich Entertainer Harald Schmidt die Ehre. Er wird mit Franz Schuh diskutieren, über Gott, die Welt und vor allem über Thomas Bernhard.
Weitere Höhepunkt sind: Eine Autorenlesung mit Kurt Palm, ein Auftritt von Schauspieler Max Simonischek, der Frank Kafka im Gepäck hat, Hermann Beil, der Bernhards „Holzfällen“rezitiert, eine Lesung von Martin Schwab, eine Buchpräsentation von Grischka Voss oder eine Reise in die österreichische Frauenliteratur mit Schauspielerin Chris Pichler.
Für den guten musikalischen Ton sorgen u. a. das exzellente Merlin Ensemble mit Andrea Eckert und wieder Martin Schwab, der ausgezeichnete Pianist Gottlieb Wallisch mit Tenor Herbert Lippert, das Orchester Wiener Akademie unter der Leitung von Martin Haselböck mit Beethoven-Symphonien, das Borodin Quartett, Ernst Molden, die brillanten Philharmonic Five oder die FadoSängerin Cristina Branco.
Philharmonisches Flair
Auch das Orchester Sommerakademie der Wiener Philharmoniker wird im Toscana Congress Gmunden zu erleben sein; ein eigenes, mehrteiliges Fest ist dem Literaten Michael Köhlmeier gewidmet. Dazu kommen Ausstellungen sowie ein Architekturschwerpunkt.
All das organisiert Intendantin Skokan mit einem kleinen Team und einer kleinen öffentlichen Subvention. „Wir hoffen, dass es keine oder kaum Kürzungen geben wird“, so Skokan.