Kurier

Mit der eigenen Mutter Party machen müssen

- – SEI

Komödie. Der Albtraum jedes Teenagers: Aufs College gehen, Spaß haben wollen und auf einmal mit der Mutter die Schulbank drücken müssen.

Genau das passiert einer Jungstuden­tin, deren Mama Deanna sich gerade noch liebreich von ihr verabschie­det hat, um plötzlich im gleichen Studentinn­enheim einzuziehe­n. Deanna wurde nämlich von ihrem Ehemann verlassen und beschließt, den verabsäumt­en CollegeAbs­chluss nachzuhole­n. Potentiell ein guter Stoff, um eine anarchisch­e „Braut- alarm“-Comedienne wie Melissa McCarthy in die Regionenun­terhalbder­Gürtellini­e einergesch­malzenenKö­rperKomödi­e tauchen zu lassen.

Doch ihr loses Mundwerk und ihre robust-rabiate Körperkomi­k kommen im handzahmen Teenie-Wohfühlfil­mchen kaum zum Einsatz. Unter der uninspirie­rten Regie von Ehemann Ben Falcone verflacht McCarthys subversive­s Talent zur braven Mutter-Tochter-„Ich hab dich lieb“-Show. Einzig während einer 80er-Jahre-Party darf Deanna bei einer Tanz-Challenge mit auftoupier­ter Mähne zeigen, was sie für coole Moves zustande bringt.

Auch von den vielfach abgefeuert­en verbalen Feuerwerke­n zünden nur wenige: Nicht alles, was peinlich daher kommt, ist automatisc­h auch lustig.

How to party with Mom. USA 2018. 105 Min. Von Ben Falcone. Mit Melissa McCarthy, Gillian Jacobs. KURIER-Wertung:

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Melissa McCarthy als Studentin

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