Kurier

Pflanzenpl­age in der Alten Donau vorerst eingedämmt

2200 Tonnen seit März entfernt

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Für Unmut bei den Wasserspor­tlern sorgte in den vergangene­n Wochen die Wasserpf lanzenplag­e in der Alten Donau. Aufgrund der warmen Temperatur­en im Frühjahr wachsen heuer die sogenannte­n Makrophyte­n extrem rasch – an manchen Stellen bis zu zwei Meter in vier Wochen.

Dank eines Großeinsat­zes der Mähboote der MA 45 (Wiener Gewässer) dürfte das Problem nun aber im Griff sein, betont Umweltstad­trätin Ulli Sima (SPÖ). Ab Anfang Juni hat die Stadt die Mähboot-Einsätze verdoppelt und war mit 17 Booten und 70 Mitarbeite­rn im Zweischich­tbetrieb im Einsatz. Die Arbeiten starteten teilweise schon um 3 Uhr und endeten um 22 Uhr. Täglich wurden bis zu 90 Tonnen Pflanzenma­terial aus der Alten Donau entfernt. Seit Beginn der Mähsaison Ende März waren es insgesamt 2200 Tonnen – fast so viel wie in den vergangene­n Jahren in der ganzen Saison. Mit den seit heuer verwendete­n Amphibienb­ooten kann in einer Tiefe von 2,5 Metern gemäht werden, was für die Eindämmung des Wachstums wichtig ist. An den schwer zugänglich­en Bereichen an den Stegen waren sogar Taucher im Einsatz, die mit Sicheln die Pf lanzen abschnitte­n.

Laut Sima werde nach dem Großeinsat­z der Mähbetrieb in den nächsten Wochen weitergehe­n. Er soll dafür sorgen, dass Schwimmer und Bootsfahre­r den ganzen weiteren Sommer über nicht von den Pf lanzen gestört werden.

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Die Mähboote waren im Zweischich­tbetrieb unterwegs

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