„Stirb langsam“in China: Feueralarm im höchsten Wolkenkratzer der Welt
Ein Film, der glücklich macht. All diejenigen, die nicht in einem Wolkenkratzer leben. Auf den ersten und auch auf den zweiten Blick wirkt er wie ein Remake von „Die Hard – Stirb langsam“.
Im Mittelpunkt Will Sawyer, ein Kriegsveteran und ehemaliger FBI-Mann, der mit seiner Familie nach China zieht. Woraus unschwer erkennbar ist, dass die Produzenten des Blockbusters – zu denen auch Hauptdarsteller Dwayne „The Rock“Johnson zählt – auf den chinesischen Markt schielen und dem potenziellen Millionenpublikum dafür auch geografisch entgegenkommen. In China wird Sawyer ein Job angeboten – als Sicherheitschef im höchsten Wolkenkratzer der Welt. Ein Arbeitsplatz, der sich im buchstäblichen Sinne als„brenzlig“herausstellt:Im
Krimi-Action.
Gebäude bricht ein Feuer aus. Hunderte Menschen, darunter auch Sawyers Frau und Kinder, sitzen oberhalb des Brandherdes fest.
„Stirb langsam“lieferte Ende der achtziger Jahre die (nicht erreichte!) Vorlage für diesen Typus von Actionfilm. Statt der 30 Stockwerke, durch die sich Bruce Willis seinerzeit durchturnen musste, hat Dwayne, der Muskel-„Felsen“, 240 Etagen zu überwinden und muss nebenbei noch eine Verbrecherbande daran hindern, weiteres Unheil anzurichten.
Ein bulliges, alles andere als billiges Action-Spektakel, das auch unterhält.
Skyscraper.USA 2018. 102 Min.Von Rawson Marshall Thurber. Mit Dwayne Johnson, Neve Campbell,Chin Han, Pablo Schreiber, Noah Taylor. KURIER-Wertung: