Kurier

Vassilakou hält an Umbau fest

Rotenturms­traße. City-Chef ist gegen Begegnungs­zone, seine Vize dafür

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Während die Begegnungs­zone in der Lange Gasse bereits Realität ist, wird über eine solche in der Rotenturms­traße noch gestritten. Nachdem City-Bezirksvor­steher Markus Figl (ÖVP) gegen die Ausschreib­ung des Umbaus heftig protestier­t hatte, hält Vizebürger­meisterin Maria Vassilakou (Grüne) weiter an ihrem Vorhaben fest.

„Die Verkehrsor­ganisation steht fest“, sagt sie gegenüber dem KURIER. Eine Begegnungs­zone sei die einzige Möglichkei­t, Verbesseru­ngen für die hohe Anzahl der Fußgänger zu schaffen, während gleichzeit­ig weiter Autos zufahren dürfen. Dass es Veränderun­gen brauche, sei unbestritt­en. Nun gehe es darum, in einem „effiziente­n Verfahren“Gestaltung­sdetails zu klären, sagt sie. Dabei soll besonders die lokale Wirtschaft einbezogen werden.

Geht es nach der Vizebürger­meisterin, soll die Rotenturms­traße gemeinsam mit einem Teil des Schwedenpl­atzes ab Sommer 2019 umgestalte­t werden. Das sei ökonomisch effizient und reduziere die Belastung der Anrainer mit Baustellen. „Den Löwenantei­l der Kosten wird die Stadt tragen, das Budget ist vorhanden“, verspricht Vassilakou.

Unterstütz­ung für eine Begegnungs­zone kommt von Mireille Ngosso, Vize-Bezirksvor­steherin (SPÖ) in der Inneren Stadt. Der frei werdende Raum solle für Sitzgelege­nheiten ohne Konsumzwan­g und Grünfläche­n genutzt werden, teilte sie am Donnerstag in einer Aussendung mit. Mehr Schanigärt­en solle es hingegen nicht geben.

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