IMMER BEQUEM SHOPPEN
Einkaufen und digitale Zahlungsmöglichkeiten sind online und vor Ort nicht mehr voneinander zu trennen und bieten Sicherheit und Überblick. Der Handel profitiert vom Wachstum der Möglichkeiten.
» Die Bezahlkarte und ihre elektronischen Varianten sind heute aus Österreichs Zahlungsverkehr nicht mehr wegzudenken. Dazu hat Mastercard kürzlich seinen Digital Payment Index 2022/2023 (DPI) veröffentlicht, der das Bezahlverhalten der Österreicher bei digitalen Zahlungsmethoden beleuchtet. Die Ergebnisse zeigen ein stabiles Wachstum bei Karten zahlungen. Vor allem beiderBe zahl infrastruktur gibt es die Erfolgsmeldung, dass mittlerweile 100% aller P OS über eine Kontakt los-Bezahlfun kt ion verfügen–in Summe 191.000 Terminals. Dies führt auch zu einem stetigen Zuwachs an Zahlvorgängen mit Bankomatkarten: Von 2021 auf 2022 konnte eine Steigerung von 19% verzeichnet werden, in Summe ergibt das 1,3 Mrd. Transaktionen. Auf Konsumenten seite wirkt sich der technische Fortschritt positiv auf daskon taktlose Bezahlwesen aus, bereits 20% der Österreicherinnen und Österreicher zahlen mit dem Handy. Hier istv.a. die junge Generation Fortschritts motor: Mindestens 34% der Jugendlichen zahlen kontaktlos mit ihrem Handy und weitere 29 % wollen dies in Zukunft tun. Ergänzend zeigt die Mastercard-Gallup-Studie 2023 einen Unterschied zwischen Stadt und Land: In der Stadt (67 %) wird mehr mit dem Handy gezahlt als am Land (55 %). Auch bei kontaktlosen Zahlungen mit der Kreditkarte (62 % vs. 54 %) und Wearables (42 % vs. 30 %) kommt es zu StadtLand-Unterschieden. Nicht zuletzt hat auch die Corona-Pandemie zu einem Wachstum des Kontaktlos-Geldverkehrs, aber auch zu einem massiven ZuwachsimOnline-Handelgeführt.85%
der Österreicherinnen und Österreicher kaufen zumindest einmal im Monat online ein, 71 % shoppen seit der Pandemie vermehrt online.
Mit ,Tap on Phone’ kann ein Smartphone wie ein stationäres Terminal für NFC-Bezahlungen genutzt werden. Betriebe skalieren so die Anzahl ihrer Bezahlterminals.
Michael Brönner, Country Manager Mastercard Austria
ALLES KARTE. Bis Ende des Jahres 2023 wird die Umstellung aller Bankomatkarten von Maestro auf die „Debit Mastercard“(DMC) nahezu abgeschlossen sein. Das bringt deutliche Vorteile, die Debitkarte – von 97% der Österreicherinnen und Österreicher genutzt–hat global eine gesteigerte Akzeptanz, und es wird allen Bürgern Zugang zum Onlinehandel gegeben. Es gibt im Land im Schnitt 1,5 Debitkarten pro Person, dazu kommen ca. 4 Millionen Kreditkarten. Bemerkenswert: der starke Anstieg der Wearables, +46 % von 2021 auf 2022. Damit die Entwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs weiterhin gut vorankommt, bleibt Mastercard mit Innovationen up to date: zum Beispiel Tap on Phone, wo man mit dem Handy nicht nur bezahlen, sondern auch Geld empfangen kann. Dazu kommt ein Ausbau der Bezahlsysteme bei Sport-und Ve ran st altungs zentren. „TaponPhone ist ein innovatives Produkt, das wir als besonders spannender achten. Dabei kanne in herkömmliches Smartphone wie ein klassisches stationäres Terminal für NFC-Bezahlungen genutzt werden. Betriebe können auf diese Weise die Anzahl der verfügbaren Bezahlter min als ohne großen Aufwand und besonders rasch nach oben skalieren. Ein Gastronomie betrieb wird für ein einmal jährlich stattfindendes Volksfest nicht 20 neue Terminals anschaffen. In einem solchen Fall kann unsere Tap-on-Phone-Lösung für eine effizientere, schnelle und unkomplizierte Abwicklung beim Bezahlen sorgen“, sagt Michael Brönner, Country Manager Mastercard Austria.
NACHHALTIGER. Auch die Bargeldversorgung der Bürgerinnen und Bürger wird von Mastercard unterstützt. So kann mit dem Mastercard »
Das Smartphone ist schon lange fixer Bestandteil all unserer Einkäufe
Bargeld Service bereits bei über 5.000 Händlern an der Kasse auch Bargeld behoben werden. Der Bargeld Service kann überall dort, wo ein Kartenlesegerät vorhanden ist, angeboten werden – auch in kleineren Geschäften wie Bäckereien, Trafiken, Friseuren oder Gasthäusern. Zusätzlich starten international erste Feldversuche mit Innovationen wie Biometric Check-Out oder In-Car-Payment. Und nicht zuletzt wird die Kartenzahlung auch ökologisch modernisiert, denn alle bis 2028 neu produzierten Karten werden nicht mehr aus PVC, sondern aus nachhaltigeren Materialien hergestellt.
CYBERKRIMINALITÄT NIMMT ZU. Die Cyberkriminalität in Österreich hat sich von 2018 bis 2022 verdreifacht (BKA).Anzeigen zu Betrug im Internet häufen sich anlässlich Black Friday, Cyber Monday und Weihnachtsshopping. Also lieber auf günstige Online-Angebote verzichten und gemütliches Online-Shopping von zu Hause auslassen? Keinesfalls, sagt Diana Piller-Mayerhofer, Sicherheitsexpertin bei Österreichs führendem Kreditkartenanbieter card complete: „Mit ein bisschen Aufmerksamkeit ist schon viel gewonnen. Bevor ich auf einen Link klicke, sollte ich einmal durchatmen und überlegen: Macht das Sinn, was ich hier sehe? Was löse ich aus, wenn ich es bestätige? Möchte ich diese Transaktion wirklich durchführen?“Das ist natürlich einfach gesagt. Wenn man mitten im Shoppingvergnügen und auf Schnäppchenjagd ist, fällt das schon viel schwerer. Schnell klickt man hier auf „auschecken und bezahlen“und weiß vielleicht nicht einmal mehr genau, welche Zahlmethode man hinterlegt hat.
APP ALS BEQUEME UND HOCHSICHERE LÖSUNG. „Genau deshalb ist die Kreditkarte das perfekte Zahlungsmittel im Internet“, sagt Piller-Mayerhofer. „Mit der 2-Faktor-Authentifizierung in unserer complete Control App fordern wir die Kundinnen und Kunden auf, sich die Zahlung noch einmal kurz anzusehen, bevor diese ganz unkompliziert mittels Fingerabdruck oder Face-ID freigegeben werden kann.“Wer doch einmal falsch klickt, sollte sofort reagieren. Der erste Schritt ist die Kontaktaufnahme mit dem Finanzdienstleister, so Piller-Mayerhofer: „Bei card complete ist es möglich, über unsere App die Karte gleich zu blockieren. Im nächsten Schritt meldet sich die Kundin oder der Kunde bei uns und wir sperren die Karte.“Kunden von card complete können sich für die complete Control App in nur wenigen Schritten registrieren, um zahlreiche Vorteile der complete Control App zu nutzen. Durch eine 2Faktor-Authentifizierung und den complete Secure Code ist die App schon bei der Einrichtung hochsicher. Das Log-in erfolgt bei jedem Einstieg schnell, bequem und sicher per Ge
sichtserkennung oder Fingerabdruck. Das gilt auch für Zahlungsfreigaben bei Online-Zahlungen. „Die Zahlungsfreigabe per complete Control App bietet noch mehr Sicherheit, weil neben dem Passwort zusätzliche technische Sicherheitsmechanismen aktiv sind“,soPiller-Mayerhofer.Sokönnen Kunden sicher sein, bestmöglich vor Cyber Fraud geschützt zu sein: „Die Sicherheit und der Komfort unserer Kundinnen und Kunden hat für uns höchste Priorität. Deshalb erhöhen wir stetig unsere Sicherheitsstandards und optimieren laufend unsere Technologien und Produkte. Nicht ohne Grund ist die complete Control App eine der bestbewerteten Finanz-Apps Österreichs.“
Abgesehen von zuverlässigen Sicherheits-Features bietet die Kreditkarte auch noch andere Annehmlichkeiten fürs Online-Shopping. So zum Beispiel ein Zahlungsziel von bis zu fünf Wochen, das einen einerseits das Budget klug optimieren lässt und andererseits die Möglichkeit bietet, Einkäufe zurückzusenden, womöglich noch bevor diese abgebucht wurden.
PRIORITÄT SICHERHEIT. Auch bei Visa hat das Thema Sicherheit oberste Priorität – die Konsumenten sollen sicher, einfach und bequem zahlen können. Im Hintergrund setzt Visa dabei auf drei Komponenten: Expertenressourcen, etwa forensische Untersuchungen und Analysen, deren Ergebnisse dafür sorgen, wie das Risk Operations Centre in Echtzeit – 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr – potenzielle Anomalien beobachtet. Die fortgeschrittene Betrugserkennung und -prävention setzt auf KIund Machine Learning-Technologien,umDateninverwertbareKenntnisse für Finanzinstitute auf der ganzen Welt umzusetzen. Und die operative Expertise soll sicherstellen, dass auf aufkommende Betrugsangriffe in jeder Region innerhalb von Minuten reagiert werden kann. „Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung ist es wichtiger denn je, sich vor Cyberattacken zu schützen. Deshalb haben wir in den letzten fünf Jahren mehr als 9 Mrd. Euro investiert, um mit mehr als 1.000 Cybersecurity-Spezialisten die Sicherheit zu erhöhen und Betrugsfälle zu minimieren“, gibt Volker Koppe, Head of Strategic Initiatives in Zentraleuropa bei Visa, Einblick.
BETRUGSRATE UNTER 0,1 %. Und das Ergebnis: Die Betrugs rate bei Zahlungen mit Visa liegt bei unter 0,1%,– einer der niedrigsten Werte unter allen Zahlungsarten. Der prozentuale Schaden mit Bezahlkarten sinkt seit Jahren kontinuierlich–im Wesentlichen durch neue Sicherheit s technologien wie die Einführung derTokeni sie rungundd erstarken Kunden authentifizierung bei Zahlungen im Internet. In rund einer Millisekunde werden bei jeder Zahlung rund 500 Risiko attribute analysiert, um Betrugs versuche in Echtzeit zuerkennen. Ein Daten ausmaß, beidem auch Künstliche Intelligenz eine immer größer werdende Rolle spielt–ganz besonders eben im Bereich Betrugs prävention. Mit KI-basierter Technologie arbeitet Visa dabei schon seit 1993. Allein im Jahr 2022 wurden durch diese automatisierten Analysen und Muster erkennungen Betrugs schäden in»
Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung ist es wichtiger denn je, sich vor Cyberattacken zu schützen.
Volker Koppe, Head of Strategic Initiatives in Zentraleuropa bei Visa
Dort, wo Menschen mit ihren bevorzugten Zahlungslösungen bezahlen können, dort kaufen sie ein. Das gilt besonders im E-Commerce.
Damir Leko, Country General Manager Nexi Austria
Höhe von rund 25 Mrd. Euro verhindert. Die angesprochene Visa TokenTechnologie wird mit dem Entwicklungsschritt vom Magnetstreifen zum Chip verglichen, dabei werden die Kartendaten verschlüsselt und die Nummer auf der Karte durch einen anonymisierten Platzhalter (Token) ersetzt. So werden keine echten Kartendaten mehr an Händler übermittelt. Da Tokens für einen spezifischen Zweck generiert werden, können sie nicht für andere Transaktionen genutzt werden und sind für Angreifer wertlos. Inzwischen sind weltweit mehr als 6 Milliarden Tokens im Einsatz – mehr als physische Visa-Karten. Dies ist auch nötig, da mit immer mehr Geräten von der Smartwatch bis zum Wearable bezahlt werden können soll.
RELEVANT FÜR DEN HANDEL. Österreichs Konsum- und Bezahlverhalten ist im Wandel: Die Menschen kaufen mehr und mehr online ein, und OmniCommerce – die Verschmelzung des Vor-Ort-Geschäftes mit dem E-Commerce – wird immer bedeutender für den österreichischen Handel. Genauso verändert sich der Zahlungsverkehr. Rainer Will, Geschäftsführer des Handels verbandes, hebt die Bedeutung einer breiten Palette vonBe zahl möglichkeiten hervor :„ Die österreichischen Händler setzens ich dafür ein, dass es für die Kundinnen und Kunden auch künftig Wahlfreiheit durch vielfältigeBe zahl möglichkeiten gibt. Das gilt sowohl für Bargeld als auch für faire Gebühren, damit Kartenzahlungen, Mobile Payment und andere digitale Lösungen in der Praxis weiter Anklang finden.“Ein Anbieter dieser digitalenBe zahl infrastruktur istNe xi. Die Nexi Austria GmbH ist aus der Concardis Austria hervorgegangen und ein Teil der internationalen Nexi Group, einem europäischen Zahlungs dienstleister undPayte ch-Anbieter. Da mirLeko,Country General Manager der Nexi Austria GmbH: „Dort, wo Menschen mit ihren bevorzugten Zahlungslösungen bezahlen können, dort kaufen sie ein. Das gilt besonders im E-Commerce.“Und er ergänzt: „Wir müssen uns vor Augen halten, welche Rolle der Handel, der sanft zurückgeht, für die Wirtschaft spielt. Wir haben das Ziel, den Handel zu stärken. Bessere Lösungen bringen mehr Transaktionen – da setzen wir an.“Für Carola Wahl, CEO Nexi DACH, stellt sich die Frage, ob Händler ihren Umsatz mit E-CommerceAngeboten verstärken müssen, nicht mehr: „Die Verschmelzung des VorOrt-Geschäftes mit E-Commerce ist für Händler und Dienstleister unerlässlich. Wir haben viel investiert, um insbesondere kleinen und mittelständischen Unternehmen einfache, kostengünstige und reibungslose Zahlungslösungen anzubieten, damit sie in ihrer Digitalisierung vorankommen, ihr Geschäft ausbauen und ihren Umsatz stärken können.“
Eine Erweiterung der Zahlungsmöglichkeiten in Europa ist der in Entwicklung befindliche Digitale Euro. Als Partner der Europäischen Zentralbank arbeitet Nexi aktuell an Pointof-Sale-Lösungen für den Digitalen Euro. Die Umsetzung guter Lösungen für den Handel obliegt den Zahlungsdienstleistern; BenutzerfreundlichkeitundSicherheithabenoberstePriorität. Petia Niederländer, Direktorin für Zahlungsverkehr, Risikoüberwachung und Finanzbildung bei der Österreichischen Nationalbank (OeNB), hebt die Inklusion von Europäern im digitalen Zahlungsverkehr hervor: „Die verfügbaren Zahlungsmethoden müssen erweitert werden, ohne die bestehenden zu ersetzen.“– M. MÜHL
Die Zahlungsfreigabe per complete Control App bietet mehr Sicherheit mit Passwort und zusätzlichen Sicherheitsmechanismen.
Diana Piller-Mayerhofer, Sicherheitsexpertin card complete