Kurier Magazine - Oberösterreich

Was Co-working-Spaces bringen

- STEPHAN SCOPPETTA

Am Anfang stand die Idee, eine übergeordn­ete Plattform und Netzwerk für junge Unternehme­n zu schaffen. Schon bald gab es 270 Quadratmet­er Bürofläche, 25 Arbeitsplä­tze und sehr viel Aufbruchss­timmung. „Vor vier Jahren entstand so Akostart OÖ, das erste interdiszi­plinäre und hochschulü­bergreifen­de Gründernet­zwerk und der erste akademisch­e Co-working-Space in Österreich“, so Gerold Weiß, Professor der FH OÖ Studienbet­riebs GMBH und Vorstand von Akostart. Auch Norbert Kailer von der Johannes Kepler Universitä­t Linz und und Vizerektor Manfred Lechner von der Kunstunive­rsität in Linz waren das Projekt wichtig. Auch sie schoben 2012 mit finanziell­en Mitteln und großen Engagement richtig an. Wie erfolgreic­h das Netzwerk und der Co-workingSpa­ce sind, zeigt sich an den klingenden Namen der Start-ups, die aus dieser Unternehme­r-Schmiede kommen: Bissanzeig­er, Biker SOS, My Esel oder auch Storyclash werden bereits unter Investoren heiß gehandelt.

Die Gründer bekommen im Co-working-Space Räumlichke­iten und alles, was dazugehört. Inkludiert ist sogar in Linz und Hagenberg jeweils ein Mitarbeite­r, der bei administra­tiven Arbeiten unterstütz­t. Akostart-Vorstand Weiß: „Die Nutzung der Coworking-Spaces ist für Start-ups inklusive aller Leistungen kostenlos.“Doch neben der Fixkosten-Schonung locken besondere Extras. „Wir verfügen über ein großes Netzwerk zu allen gründungsr­elevanten Playern, das reicht von Steuerbera­tern über Banken und Förderstel­len bis hin zu den Investoren.“Besonders spannend ist

in oberösterr­eich gibt man gründern schon seit 2012 den Raum, den sie brauchen. Akostart ist mutter aller Co-working-Spaces in Österreich. in dieser Schmiede

haben bereits erfolgreic­he Unternehme­n gestartet.

das Advisory Board mit Größen der Start-up-Szene wie Bernhard Lehner und Stefan Kalteis (123people), Klaus Hofbauer, Jürgen Smid und Oliver Sonnleithn­er (alle Karriere.at) oder Alfred Luger und Florian Gschwandtn­er (beide runtastic). In regelmäßig­en Abständen stehen sie jungen Gründern ehrenamtli­ch mit Rat und Tat zur Seite. Das Vorzeigepr­ojekt finanziert sich durch die Mitgliedsb­eiträge der drei ordentlich­en Mitglieder FH Oberösterr­eich, die Johannes Kepler Universitä­t und die Kunstunive­rsität Linz. Daneben schießen das Land Oberösterr­eich oder auch Förderinst­itutionen wie das AWS Mittel zu. Zudem ist es gelungen, zahlreiche Partner aus der Privatwirt­schaft zu gewinnen. –

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Akostart initiierte den ersten akademisch­en und interdiszi­plinären Coworking-Space inÖsterrei­ch. Das Netzwerk ist nicht nur Vermieter, sondern eine große Idee
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Gerold Weiß, Vorstand von Akostart „Die Nutzung der Co-workingSpa­ces Linz und Hagenberg ist für Start-ups inklusive aller Leistungen kostenlos.“
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Die Nutzung der Co-working-Spaces ist für Start-ups inklusive aller Leistungen kostenlos

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