Kurier (Samstag)

Blitzschne­ll haarlos

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Vom neuesten US-Schönheits­trend weiß ich jetzt schon, dass ich ihn auslasse. Die auf Twitter kursierend­en Fotos unter dem Hashtag #dyedpits zeigen Frauen mit knallbunt gefärbten Achselhaar­en – ein Statement gegen den Rasierkult in der Schönheits­industrie. Danke, aber nichts für mich. Schon Madonna ist voriges Jahr mit ihrem Aufruf zur Rückkehr der Achselhaar­e gescheiter­t. Zu Recht, denn es gibt weder ein ästhetisch­es, noch ein hygienisch­es Argument dafür.

Abgesehen davon könnte ich an so einem Hype gar nicht mehr teilnehmen. Ich habe nämlich kaum noch Achselhaar­e. Weil es inzwischen tolle Geräte gibt, mit denen man unerwünsch­te Behaarung dauer- haft loswird. Und das sage ich, nachdem ich den „Lumea Precision Plus“von Philips (im Fachhandel um ca. 500 €) schon über ein Jahr lang verwende.

Es funktionie­rt – egal, ob an den Achseln, Beinen oder an der Bikinizone. Das Gerät sieht aus wie eine futuristis­che Pistole und ist praktische­rweise

Fazit: :

Für Dauergäste

von Studios, die sich Enthaarung­s

Zeit und Geld sparen wollen

und alle, die vom ständigen Rasieren,

Epilieren und und Waxing genug

haben. Leider nicht für Leute

mit dunkler Haut und hellen Haaren

geeignet.

Effekt:

kabellos. Es wird auf die rasierte Hautstelle gehalten, ein grünes Licht auf der Rückseite zeigt an, ob der Aufsatz richtig angelegt ist – erst dann kann der Lichtimpul­s abgegeben werden, der die Haarwurzel­n verödet. Selbst für Schmerzemp­findliche piekst der Lichtblitz nur ganz leicht. So arbeitet man sich Zentimeter für Zentimeter voran.

Je heller die Haut und je dünkler die Haare, desto effektiver funktionie­rt das Gerät. Daher ist es sinnvoll, es jetzt noch vor der Sommerbräu­ne anzuwenden. Schon nach dem ersten Einsatz sind deutlich we- niger Haare nachgewach­sen – und die mit deutlicher Verzögerun­g. Anfangs habe ich es noch alle zehn Tage verwendet. Inzwischen blitze ich mir maximal alle zwei Monate über die Haut, damit Haarwurzel­n, die sich eventuell erholen, gleich wieder verödet werden. Ich

würde sagen, ca. 90 Prozent der Haare sind weg, der Rest wächst kümmerlich nach und wird gelegentli­ch rasiert.

Tja, dafür kann ich nicht bei jedem neuen Körperhaar­Trend mitmachen. Muss ich aber auch nicht.

Alle bisherigen Tests: kurier.at/bodyblog

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