Gut eingepackt
Über Wer sich über die steigenden Heizkosten und den hohen Energieverbrauch in den eigenen vier Wänden wundert, der sollte über eine entsprechende Wärmedämmung der Wohnung nachdenken. Während es bei Neubauten bereits als Standard gilt, können dies Mieter und Eigentümer von Bestandsobjekten im Zuge einer energetischen Renovierung nachholen. Besonders bei Gebäuden, die vor 1980 erbaut wurden, sind hohe Wärmeverluste oft auf die unzureichende Dämmung zurückzuführen. Neben den Wänden benötigen häufig auch Fußböden oder Dächer einen geeigneten Wärmeschutz. Werden etwa im Zuge einer Althaussanierung die Außenwände, das Dach und die Kellerdecke ge- dämmt, können bis zu 80 Prozent der Heizkosten eingespart werden. Im Sommer ist es dann umgekehrt: Die dicke Dämmschicht hält die Hitze draußen. Welche Dämmung und welches Material in Frage kommt, sollte mit einem Bauphysiker oder Dämmexperten abgeklärt werden. Vor allem geschäumte Werkstoffe kommen zum Einsatz. „Rund 80 Prozent der eingesetzten Dämmstoffe in Wärmedämmverbundsystemen sind aus Styropor, etwa zehn bis 15 Prozent verwenden Mineralwolle und der Rest setzt auf Naturmaterialien“, sagt Clemens Hecht von der ARGE Qualitätsgruppe Wärmedämmsysteme. Alle Stoffe sind in verschiedenen Stärken und Qualitäten erhältlich. Zudem sind Dämmmaterialien mit regionalen Rohstoffen empfehlenswert, die HFKW(Fluorkohlenwasserstoff)-frei und somit frei von