5 aus 10 – die halbe Liga im Abstiegskampf
Tabellenkeller.
Die gesamte untere Tabellenhälfte muss damit rechnen, in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Nur GrödigTrainer Schöttel nimmt Altach (Rang sechs) aus: „Diese Mannschaft ist zu stark für die hinteren Plätze.“
Statistisch gesehen wäre auch Mattersburg kein Abstiegskandidat – in der ersten Saison nach dem Aufstieg erwischte es in den letzten 20 Jahren nie den Liga-Neuling.
Allerdings: Mattersburg hat gut begonnen, aber ordentlich nachgelassen. Den letzten Sieg gab es am 24. Oktober, danach gab es in sieben Spielen nur noch drei Punkte, weshalb der Vorsprung auf Schlusslicht WAC nur noch sechs Punkte beträgt. Zudem hat Teamstürmer Onisiwo den Klub Richtung Mainz verlassen. Weil Patrick Bürger wieder voll fit ist, hat Trainer Vastic sein System umgestellt, er spielt jetzt mit zwei Stürmern (Bürger und Pink).
Schon der Auftakt im Burgenland gegen Ried ist wegweisend. Die Oberösterreicher hatten einen turbulenten Winter: Mit Kragl und Murg gingen die zwei besten Spieler, noch dazu hörte CoTrainer Schweitzer auf, der kongeniale Gludovatz-Partner. Mario Posch soll die Lücke in der täglichen Trainingsarbeit schließen.
Routinevorteil
Von ganz hinten weg will der WAC mit Heimo Pfeifenberger. Allerdings sind die Kärntner seit 22 Auswärtsspielen sieglos – ob ausgerechnet bei Rapid heute diese schwarze Serie reißen wird? Im Vergleich zum „logischen“Abstiegskandidaten Grödig haben die Wolfsberger jedenfalls ein Plus an Routine: Der WAC stellt die mit Abstand ältester Mannschaft der Liga.
Im Tabellenkeller haben aber auch schon Routiniers die Nerven weggeschmissen.