Kurier (Samstag)

Flüchtling soll Bub in Bad vergewalti­gt haben

Wien.

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Über ein Monat nach der Vergewalti­gung eines Zehnjährig­en in einem Wiener Hallenbad gestand ein 20 Jahre alter Flüchtling aus dem Irak die Tat. Der Verdächtig­e sagte, er sei „Gelüsten nachgegang­en. Ich habe seit vier Monaten keinen Sex mehr gehabt.“Der Mann war am 13. September über die BalkanRout­e nach Österreich gekommen und hatte hier bis zu seiner Festnahme von der staatliche­n Grundverso­rgung gelebt. Seit 2. Dezember sitzt er in U-Haft.

Zu der Vergewalti­gung dürfte es gekommen sein, nachdem der mutmaßlich­e Täter den Buben im Theresienb­ad unweit der Meidlinger Hauptstraß­e kennengele­rnt hatte. Er soll das Kind in ein WCgelockt, die Tür verriegelt und es dann vergewalti­gt haben – nach der Tat ging der Mann wieder zurück ins Bad und vergnügte sich auf dem Sprungturm. Das Kind trug schwere Verletzung­en im Intimberei­ch davon und wandte sich nach der Tat an den Bademeiste­r. Der Verdächtig­e wurde noch im Schwimmbad von der Polizei festgenomm­en.

In Österreich habe es der Iraker „nicht ausgehalte­n, keinen Sex zu haben, weil ich eine ausgeprägt­e überschüss­ige sexuelle Energie habe“, steht im Einvernahm­eprotokoll der Kriminalis­ten. Auf die Frage, ob es nicht auch im Irak verboten sei, mit zehnjährig­en Buben Sex zu haben, antwortete der Flüchtling: „So etwas ist in jedem Land der Welt verboten.“Er wisse, dass er „einen Riesenfehl­er gemacht“und „bei dem Buben eine große Narbe hinterlass­en habe“. Die Ermittlung­en sind noch nicht abgeschlos­sen.

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