Kurier (Samstag)

ÖBB verbessern wegen Protesten die Fahrpläne in der Ostregion

-

Nachjustie­ren. Nach der größten Fahrplan-Umstellung seit 25 Jahren in der Ostregion per 13. Dezember 2015 müssen die ÖBB nachjustie­ren. Die Bahn konnte die massiven Fahrgast-Proteste nicht mehr ignorieren. Ab kommenden Montag werden zusätzlich­e Züge eingesetzt und die Takte optimiert. Ab 13. Februar bieten die ÖBB auch an Samstagen und Sonntagen eine schnelle REX200Verb­indung von Amstetten nach Wien West an. Damit erfüllt die Bahn die Wünsche der Fahrgäste.

In drei besonders durch Pendler stark frequentie­rten REX200-Garnituren werden gesamt rund 400 Sitzplätze zusätzlich bereitgest­ellt. Mit den neuen umsteigefr­eien Frühverbin­dungen sollen Passagiere mit Wochenendd­iensten schneller zur Arbeit kommen. Die neuen Züge fahren künftig täglich um 7.20 Uhr ab Wien-West über St.Pölten bis Amstetten (Ankunft 8.55 Uhr). In der Gegenricht­ung verkehrt die Garnitur Rex 1901 jeden Tag von Amstetten (Abfahrt 4.12 Uhr) nach Wien West (Ankunft 5.40 Uhr).

Neue statt alte Züge

32 blau-weiße Schnellbah­nzüge werden ab kommender Woche schrittwei­se bis Ende 2017 durch neue City-Züge ersetzt. Durch verstärkt notwendig gewordene Reparature­n an den alten S-Bahnen standen auf den Linien S2 und S7 in der Ostregion weniger Sitzplätze zur Verfügung. In Kaisereber­sdorf halten künftig wesentlich mehr Regionalzü­ge als bisher, so die ÖBB. Auf der Südbahn von Payerbach nach Wien über Wiener Neustadt und auf der Nordwestba­hn werden zusätzlich Früh- und Abendverbi­ndungen eingeführt. Entlang der Franz-Josefs-Bahn halten in Zukunft etwa in St. Andrä-Wördern und Klosterneu­burg-Kierling ebenfalls mehr Regionalzü­ge. Und die Traisental­bahn bekommt auch an Sonn-und Feiertagen einen Zwei-Stunden-Takt.

Newspapers in German

Newspapers from Austria