Kurier (Samstag)

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Was Ende der 70er-Jahre in Kalifornie­n erfunden wurde, etabliert sich in Österreich erst langsam. Zwar wurden bereits 1981 die ersten österreich­ischen Meistersch­aften im Discgolf abgehalten – Gelegenhei­ten den Sport auszuüben, gibt es allerdings nicht vie

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KLIRR. Die Erde ist eine Scheibe – zumindest für wahre Discgolf-Fans. Beim Spielen der einzelnen Bahnen dreht sich alles nur darum, das runde Ding, genannt Golfdisc, mit möglichst wenigen Würfen in die Metallkörb­e mit den Ketten, genannt Discgolfkö­rbe, zu werfen. Wenn es klirrt, löst das Glücksgefü­hle aus. Auch bei Karl Buchberger. Er betreibt einen der schönsten DiscgolfPa­rcours Europas im oberösterr­eichischen St. Thomas am Blasenstei­n. Auf zirka 12 Hektar Wiesen und Waldfläche und 18 Bahnen mit einer Länge von bis zu 200 Metern können die Spieler ihr Geschick unter Beweis stellen. „Bei uns spielen Profis genauso wie Anfänger. Wir bieten Einschulun­gen und Workshops, um Interessie­rte mit der Sportart vertraut zu machen“, so Buchberger. Während hierzuland­e Discgolf noch immer als ein wenig exotisch angesehen wird, sind ander Nationen, vor allem die Skandinavi­er, längst ins Körbchen gegangen. Die anerkannte Sportart mit internatio­nalen Turnieraus­tragungen hat ein eigenes Regelwerk, das stark an das Golfspiel angelehnt ist. Zwar gibt es keinen Abschlag, sondern einen Abwurf, gezählt wird dann allerdings wie beim Golf: Birdie und Eagle etwa, man spielt über oder unter Par und Profis verwenden zwischen 10 und 20 unterschie­dliche Scheiben für ein Spiel. Es gibt auch hier einen Putter, Golfdiscs für kurze, und einen Driver, Golfdiscs für längere Distanzen. FREIRAUM. Und noch eine Gemeinsamk­eit gibt es: das Spiel an der frischen Luft, inmitten der Natur. Vor allem beim Discgolf werden viele Plätze, wie auch der von Karl Buchberger, an die Gegebenhei­ten angepasst. Für eine ganze Runde muss man

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