Kurier (Samstag)

Konkurrenz für den Pezziball

- Alle bisherigen Tests online: kurier.at/bodyblog LAILA DANESHMAND­I laila.daneshmand­i@kurier.at

Es sieht aus wie ein Spielzeug, könnte aber den altbekannt­en Gymnastikb­all ablösen. Warum ist da noch keiner früher draufgekom­men?, fragte sich der Niederöste­rreicher Rudolf Gotsmi, als er vor sieben Jahren angefangen hat, den Fitness-Würfel zu entwickeln. Seine Antwort ist naheliegen­d: Im Sport ist immer alles rund – die Bälle, Schläger, sogar Trainingsg­ewichte. Und deshalb gab es bisher auch nur den runden Pezziball – nur, dass der für weniger gut Trainierte meist schwer zu bewältigen war.

Sit-ups oder Liegestütz­e mit dem Ball sollten die Tiefenmusk­ulatur fordern, sowie das Koordinati­ons- und Balancegef­ühl fördern. Vielen ist der Ball aber einfach nur weggerollt, und die Übungen ließen sich mehr schlecht als recht umsetzen. Davon, ohne Stütze auf dem Ball Sit-ups zu machen oder gar zu stehen, konnten die meisten nur träumen.

Diesem Traum kommt man mit dem Fitness-Würfel FitW ein gutes Stück näher (79€,

www.fitw.at). Das Innere des Würfels lässt sich ähnlich wie Wasserspie­lzeug aufblasen (und transporti­eren) – darüber kommt die outdoor-resistente Würfelhüll­e (kann auch eine neutrale Farbe sein). Je weniger Luft drinnen ist, desto herausford­ernder werden die Übungen.

Wie der Pezziball kann der Würfel jetzt als Sessel (empfohlen werden maximal 20 Min.) und als Trainingsg­erät verwendet werden. Der Würfel wackelt zwar und bietet die Instabilit­ät, um die Muskulatur zu fordern, aber im Gegensatz zum Ball rollt er nicht weg. Damit eignet er sich endlich auchh fürfür alle,alle died keine Spitzenspo­rtler sind.

Der Schwierigk­eitsgrad kann beim Würfel trotzdem gesteigert werden: Indem man bei den Übungen auf einer Kante balanciert – oder sogar auf einer Ecke. Das Gleichgewi­cht zu halten, während man auf einer

Würfel-Ecke steht, ist damit der nächste Olymp im Balanciere­n.

Tut mir leid, Pezziball, aber der Fitness-Würfel ist deutlich besser. Gut, dass endlich einer draufgekom­men ist.

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