Minister Doskozil startet eine große Bauoffensive in den Kasernen
Mio. Euro. Nach monatelangen Planungen und Ausschreibungsprozeduren startet Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil nun seine Bauoffensive beim Bundesheer. Dieses Jahr noch werden 115 Millionen Euro verbaut.
10.500 neue Mitarbeiter will Minister Doskozil bis zum Jahr 2020 aufnehmen. Für diese und auch für die jährlich einrückenden Rekruten soll es moderne Arbeitsplätze geben. Dafür ist es nicht nur nötig, die aus den Jahren der budgetären Depression resultierenden Kasernen-Ruinen zu sanieren, sondern auch neue Gebäude zu bauen. Beispielsweise in Melk. Dort wird um 31 Millionen Euro das freie Gelände zwischen Stadtrand und Autobahn mit modernen Garagen für das Pioniergerät der örtlichen Kaserne zugebaut.
In allen Bundesländern entstehen Mannschaftsunterkünfte und Sportanlagen - beispielsweise eine neue Sporthalle in der Schwarzenberg-Kaserne in Salzburg. Minister Doskozil will die Ausschreibungsbestimmungen möglichst zugunsten inländischer Anbieter auslegen. Generalstabschef Othmar Commenda bestätigte auch, dass Arbeiter der ausführenden Firmen in den Kasernenbereichen einer Sicherheitsüberprüfung durch das Abwehramt unterzogen werden. Und da werden etwa rumänischen oder portugiesischen Billigkräften keine guten Chancen eingeräumt.