Hofer über Erdoğan, VdB & Sobotka
FPÖ-Vize.
... über die inhaltlichen Unterschiede zu ÖVP und SPÖ
„Der Weg des besonderen Einsatzes für Österreich geht weiter. Das gilt für die Bereiche Arbeitsmarkt, Energie, Verkehr, Bildung, usw. weil die Menschen wissen wollen, wie wir regieren würden. Im Bereich der Behindertenpolitik ist es wahnsinnig schwer, medial Gehör zu finden. Hier werden wir verstärkt unsere Position präsentieren. Das Wirtschaftsprogramm ist fertig, wir lassen es nochmals von einem Wirtschaftswissenschafter auf alle Details abklopfen und stellen es bald vor.“... über Wolfgang Sobotkas Vorstoß, das Versammlungsgesetz zu adaptieren, um ausländische Wahlkampf-Auftritte in Österreich untersagen zu können
„Es ist nur eine Symptombekämpfung, wieder nur eine Krücke, um ein Problem zu lösen. Das Grundproblem ist, dass wir es zugelassen haben, dass offenbar viele Doppelstaatsbürger aus der Türkei in Österreich leben. In Deutschland sind die Personen bekannt. Ich bin dafür, die Verleihung von Staatsbürgerschaften auszusetzen, bis wir Informationen aus Ankara haben. Doppelstaatsbürgerschaften sind die Ausnahme und für Menschen gedacht, die besonders viel für Österreich leisten. Man will nur in Österreich Wahlkampf machen, weil es hier Menschen gibt, die in der Türkei wahlberechtigt sind.“... über Kritik, dass das Auftritts- verbot der Meinungsfreiheit widerspreche
„Erdoğan kann seine Meinung sagen, die Frage ist nur wo. Ich hätte keine Freude, wenn es am Stephansplatz zu Szenen kommt wie letztes Jahr. Gäbe es den Asyl-Deal mit der Türkei nicht, hätte die EU sicher mutiger gehandelt. Ich habe von Anfang an gesagt, das ist ein Fehler, wir begeben uns in eine Abhängigkeit, die Folgen haben wird. Die EU hat verabsäumt, die Zeit zu nutzen, die Grenzen zu sichern. Ich meine damit nicht schließen sondern schützen. Wir sind weiterhin von der Türkei abhängig , überweisen weiterhin fünf Milliarden Euro und lassen zu, dass führende Politiker Nachbarländer wie Deutschland als NaziLand beschimpfen. “... über den marginalen Frauenanteil der FPÖ – im Gegensatz zu Schwesterparteien wie AfD oder Front National
„Wir haben die erste Vizekanzlerin in Österreich mit Susanne Riess-Passer gestellt, Barbara Rosenkranz war eine Bundespräsidentschaftskandidatin wie auch Heide Schmidt, wir haben in Salzburg eine Landesparteiobfrau. Sie haben Recht, mir wäre eine stärkere Durchmischung lieber, aber ich bin gegen Quoten. Es ist sehr schwer, Frauen zu finden, die in die Politik wollen. Das beginnt schon auf Gemeindeebene. In der FPÖ, die erst langsam stärker geworden ist, zeigt sich der Frauenanteil von der Gemeinde- bis zur Bundesebene erst zeitverzögert. Mir ist wichtig, dass es mehr Bürgermeisterinnen, mehr Gemeinderätinnen gibt.“... über FP-Kandidatinnen bei der nächsten Nationalratswahl
„Es wird bei der Nationalratswahl sehr interessante Frauen auf der Liste geben.“.... über Bundespräsident Alexander Van der Bellen
„Ich schaue, wie jeder andere Bürger auch, was der Bundespräsident macht. Aber nicht mehr und auch nicht weniger. Ich konzentriere mich auf meine Aufgaben.“