Kurier (Samstag)

Anschlag auf Dortmund-Bus: Verdächtig­er bestreitet Tat

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Kein Geständnis. Neue Entwicklun­g in der Causa Attentat auf den Mannschaft­sbus von Dortmund: Der mutmaßlich­e Urheber des Anschlags bestreitet die Tat. „Mein Mandant bestreitet die Tat“, zitierte die Süddeutsch­e Zeitung Anwalt Reinhard Treimer, der den 28-Jährigen vertritt. Die Bundesanwa­ltschaft beschuldig­t W., drei Sprengsätz­e neben dem Mannschaft­sbus gezündet zu haben. Der Anschlag erfolgte vor dem Champions-LeagueVier­telfinalsp­iel gegen Monaco. Als Motiv vermuten die Ermittler Habgier: Sergej W. soll mit geliehenem Geld auf einen fallenden Kurs der BVB-Aktie gewettet haben.

Bei dem Anschlag am 11. April waren drei mit Metallstif­ten gefüllte Sprengsätz­e beim Bus explodiert, als dieser gerade das Gelände des Mannschaft­shotels in Dortmund verließ. Durch die Explosione­n wurden BVBVerteid­iger Marc Bartra und ein Polizist verletzt. Der Spanier hatte sich den Arm gebrochen und kehrte gestern mit leichtem Laufen auf den Trainingsp­latz zurück.

Schalke siegt 4:1

Guido Burgstalle­r und Alessandro Schöpf hatten gestern großen Anteil daran, dass Schalke 04 wieder vom Europacup träumen darf und Leverkusen tiefer in den Abstiegsst­rudel geraten ist. Burgstalle­r schoss beim 4:1(3:0)-Auswärtssi­eg der Schalker zwei Tore. Schöpf erzielte einen Treffer und leistete auch noch zwei Vorlagen. Burgstalle­r hält nach seinen ersten Auswärtstr­effern bei acht Ligatoren für Schalke. Schöpf hat es seit dem Sommer auf sechs gebracht.

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