Kurier (Samstag)

Das Spanien-Album von Toto Wolff

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2012 – Sensation Maldonado „Das war ein Riesensieg“, sagt Wolff zum Überraschu­ngserfolg von Pastor Maldonado in Barcelona im Williams, wo der Wiener damals Teilhaber war. „Das Rennen haben wir nur wegen unseres Spirits gewonnen. Es war für mich selbst eine Genugtuung und eine gute Sache, der Welt zu beweisen, dass Maldonado doch fahren kann. Okay, er hat dann später mehrmals gezeigt, dass er es doch nicht so recht kann.“Eines zeige ihm das Foto: „Wie schwierig es ist, in der Formel 1 zu gewinnen. Das ist es auch heute noch, obwohl wir es zuletzt etwas einfacher haben aussehen lassen.“

2016 – Krieg der Sterne „Dieser Crash musste passieren, das war mir immer klar. Schon 2014, als es in der WMnur noch um Lewis oder Nico ging, ahnte ich, dass es nicht einfach werden würde, das Verhältnis der beiden zueinander zu managen. Wir haben Regeln aufgestell­t und Dutzende Besprechun­gen abgehalten, aber auf der Rennstreck­e konnten wir sie nicht mehr kontrollie­ren“, sagt Wolff. „Als es in Barcelona dann passiert ist (Foto oben), erkannte ich eine Chance für das Team, nämlich zu sagen: Bis hierher und nicht weiter! Ich dachte, sie haben es kapiert. Doch dann kam Spielberg und der nächste Crash.“

2013 – Der Stern geht auf „Der Erfolg bei Williams hat sicherlich eine Rolle gespielt, warum ich 2013 Teamchef bei Mercedes geworden bin. Williams hat damals über seiner Gewichtskl­asse geboxt und das reichere Mercedes-Team mehrmals geschlagen. Mercedes hat mich gefragt, was man besser machen könnte und mich als Gesprächsp­artner ernst genommen. Das Potenzial war immer da, ich musste nur die Personen an die richtigen Positionen bringen. Mit Lewis, der damals auch neu war, entstand eine tolle Aufbruchst­immung.“

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