Die Zukunftspläne: Nach dem Cup mit guter Hoffnung in den Urlaub
Fußball.
Es ist schon eine Salzburger Tradition: Die Heimfahrt aus Klagenfurt nach einem CupTriumph mit dem Fanzug. Auch am Donnerstag ließ ein Großteil der Mannschaft und des Trainerteams eine erfolgreiche Saison auf diese Art und Weise ausklingen.
Alle Doublegewinner verabschiedeten sich gestern aber nicht in den Urlaub. Für acht Spieler, darunter die österreichischen Teamspieler Lazaro, Laimer, Lainer und Stangl stehen noch Länderspiele auf dem Programm.
Erfolgstrainer Óscar García flog hingegen schon gestern in die Heimat. „Ich habe nur 15 Tage Urlaub. Deshalb geht es sofort nach Barcelona. Denn alles, was es zu besprechen gibt, das können wir auch telefonisch besprechen“, erklärte der Katalane.
Veränderungen
Es könnte einiges zu besprechen geben. Denn es wird wieder gröbere Veränderungen im Kader geben. Schwegler und Radosevic haben sich verabschiedet, Laimer ist ein so gut wie Leipziger, Lazaro hat Angebote, Wanderson steht in Russland und Samassekou in Frankreich hoch im Kurs. Für Rzatkowski und Stangl, die das Cupfinale von der Tribüne verfolgten, wird nach einer Lösung gesucht.
Der vielleicht wichtigste Neuzugang für kommende Saison war schon im Cupfinale dabei: Amadou Haidara. Der Mittelfeldspieler aus Mali hat eine rasante Entwicklung gemacht. „Er hat riesiges Potenzial und kann in gewissen Punkten besser als Naby Keita werden“, meint Óscar.
Eine der besseren Saisonleistungen reichte nicht, um die verpatzte Saison von Rapid zu retten. Thomas Schrammel, mit 29 Jahren mittlerweile der älteste Stammspieler, findet klare Worte: „Am Schluss ist uns die Luft ausgegangen. Mit dem neuen Athletikcoach werden wir unsere Kondition verbessern.“Während Toni Beretzki als früherer Coach von Stephan Eberharter mit Vorschusslorbeeren kommt, ist Goran Djuricin bei den Spielern extrem gut angeschrieben. „Mit Gogo geht alles wieder in die richtige Rich- Rekordjäger. Was haben der Lincoln Red Imps FC aus Gibraltar, Dinamo Tiflis aus Georgien, Paxtakor Taschkent aus Usbekistan, Club Franciscain aus Martinique, Djoliba aus Mali, Al-Muharraq aus Bahrain, Dinamo Tirana aus Albanien, Zalgiris Vilnius aus Litauen, Celtic Glasgow aus tung“, meint Schrammel.
Zu seiner umstrittenen Entscheidung, lieber Kuen und Traustason statt Steffen Hofmann einzuwechseln, meinte Djuricin: „Ich wollte noch mehr Tempo ins Spiel bringen, weil das unsere Chance gegen die Salzburger Defensive war.“
In die Offensive muss Fredy Bickel bei der geplanten Kaderreduktion gehen. Wobei der Sportdirektor aber betont, „dass der Mensch im Vordergrund steht. Ohne Europacup sind 23 Kaderspie- Schottland und Tokyo Verdy aus Japan mit Red Bull Salzburg gemeinsam?
Sie sind alle zehn nicht nur Fußballvereine, sondern sie haben auch wie die Salzburger seit Donnerstag zumindest vier Mal in Serie ein Double, also die nationale Meisterschaft und einen ler unser Ziel. Aber dazu braucht es auch Lösungen, ich werde nicht mit dem Hammer vorgehen.“
Derzeit sind 25 Profis plus die „Rückkehrer“Gartler und Prosenik unter Vertrag. Entrup dürfte beim SKN bleiben. Auch die Zahl 23 ist nicht in Stein gemeißelt, da dabei von „vollfitten Spielern“ausgegangen wird. Die Abgänge könnten sich also hinziehen. Denn momentan ist noch nicht ganz klar, wann Mocinic, Schobesberger und Kvilitaia wieder matchfit sind.